Der Lkw geriet von der rechten Spur aus immer weiter nach links und streifte dann die Leitplanke auf einer Länge von über 100 Metern.
(ty) Im Gemeinde-Bereich von Manching hat sich am gestrigen Nachmittag auf der A9 ein Lastwagen-Unfall ereignet, bei dem beträchtlicher Sachschaden entstanden ist. Nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt war ein 55 Jahre alter Mann aus Estland mit seinem Sattelzug auf der Autobahn in Richtung Norden unterwegs, als es gegen 14.20 Uhr zu dem Unfall kam: Ungefähr zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Manching sei der Lkw zunächst von der rechten Spur aus immer weiter nach links geraten. Er sei dann seitlich gegen die Mittelleitplanke gefahren und habe diese auf einer Länge von mehr als 100 Metern gestreift.
Letztlich sei der Sattelzug auf der linken Spur zum Stehen gekommen. Der Lkw-Lenker habe gegenüber den Polizeibeamten erklärt, dass er am Steuer kurz eingeschlafen sei. Die Auswertung der Fahrtenschreibers ergab laut heutiger Mitteilung, dass der 55-Jährige nach einer Wochen-Ruhezeit von mehr als 60 Stunden erst knapp 3,5 Stunden unterwegs war – dass er also nicht gegen die Vorschriften über die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatte. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf 30 000 Euro geschätzt. Die linke Spur der A9 war für 45 Minuten gesperrt. Der Sattelzug musste abgeschleppt werden.