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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gratis-Konzert in Uttenhofen

(ty) "Es gibt nichts Schöneres, als mit Posaunen und Trompeten die Vorweihnachtszeit zu genießen", heißt es von den "ZeBrass". Für das zehnköpfige Blechbläser-Ensemble (Foto oben) um Daniel Reisner, Träger des Kultur-Förderpreises der Stadt Pfaffenhofen im Jahr 2017, ist genau das der Inbegriff einer besinnlichen Einstimmung auf das Christfest. Von der Renaissance bis zur Klassik, von der Romantik bis in die Moderne – die Gruppe aus dem Kreis Freising entführt sein Publikum auf eine musikalische Reise durch die Epochen und stimmt mit traditionellen und modernen Weisen auf das Fest der Liebe ein.

Am morgigen Samstag, 17. Dezember, tritt das Ensemble ab 17 Uhr in der Pfarrkirche "St. Quirin" in Kranzberg auf. Und am Sonntag, 18. Dezember, gastieren die "ZeBrass" ab 18 Uhr in der Kirche "St. Sebastian" im Pfaffenhofener Ortsteil Uttenhofen. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten. Versprochen werden Kompositionen aus der Renaissance, Auszüge aus dem bekannten Weihnachts-Oratorium von Bach sowie bekannte Weihnachts-Melodien aus der ganzen Welt – und vor allem: ein kurzweiliger Abend.

Kostenloses Sonntags-Angebot

(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen lädt am kommenden Sonntag, 18. Dezember, wieder zum "Sonntags-Café" in den Hofberg-Saal in der Kreisstadt ein. "Die Gäste erwarten Kaffee, selbst gebackene Kuchen und ein weihnachtliches Rahmenprogramm", heißt es in der Ankündigung aus dem Rathaus. Beginn dieser Veranstaltung sei um 14.30 Uhr. Die Teilnahme sei kostenfrei, allerdings sei eine Anmeldung erforderlich. Die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wer Fragen hat oder sich für weitere Veranstaltungen interessiert, kann unter diesen Kontakt-Daten auch mit den Verantwortlichen des städtischen Senioren-Büros in Verbindung setzen.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Wie bei der örtlichen Polizeiinspektion erst jetzt bekannt geworden ist, hat ein bislang unbekannter Täter auf dem Christkindlmarkt am Hauptplatz von Pfaffenhofen bereits am 4. Dezember aus dem offen stehenden Stand von "Louis Vinothek" eine Drohne im Wert von rund 1400 Euro entwendet. "Dem 28-jährigen Inhaber aus Pfaffenhofen war der Diebstahl offensichtlich zunächst nicht aufgefallen", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen hat der Langfinger an jenem Abend zwischen 17.30 Uhr und 18.30 Uhr zugeschlagen. Bislang gebe es allerdings keine Hinweise zum Täter. Sachdienliche Angaben werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei-Dienststelle in der Kreisstadt entgegengenommen.

Zeugen-Suche nach Reisebus-Unfall

(ty) Nach einem Verkehrsunfall, der sich am späten gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Karlskron ereignet hat, hofft die Polizei ebenfalls um Hinweise. Ein 58-jähriger Ingolstädter war den Angaben zufolge mit seinem Reisebus auf der Staatsstraße 2048 von Lichtenheim nach Probfeld unterwegs. Dabei sei ihm gegen 11.30 Uhr ein Sattelzug entgegengekommen, dessen Fahrer das Rechtsfahrt-Gebot missachtet haben soll.

Der Busfahrer habe deshalb nach rechts ausweichen müssen. Dabei habe der Bus zwei Bäume gestreift. Der dadurch an dem Bus entstandene Sachschaden wurde auf mehr als 10 000 Euro geschätzt. Wer Hinweise zu dem Lkw oder zu dessen Fahrer geben kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 mit der Polizei-Dienststelle in Schrobenhausen in Verbindung setzen. Es soll sich um eine weiße Sattelzug-Maschine mit Auflieger gehandelt haben.

Harter Arbeitskampf in Reichertshofen erwartet

(ty) 116 Vertreterinnen und Vertreter der IG-Metall Ingolstadt sind am gestrigen Donnerstag zur vierten und letzten Delegierten-Versammlung in diesem Jahr in Ingolstadt zusammengekommen. Der erste Bevollmächtigte, Carlos Gil, richtete bei seiner Berichterstattung den Fokus auf die im November abgeschlossene Tarif-Verhandlung für die Metall- und Elektro-Industrie. In dieser konnte die Gewerkschaft eine prozentuale Entgelt-Erhöhung von insgesamt 8,5 Prozent sowie weitere Einmal-Zahlungen zum Inflations-Ausgleich in Summe von 3000 Euro erreichen. Gil verwies auf außergewöhnlich schwierige Verhandlungen: "Das gab es noch nie, dass die Arbeitgeber-Seite bis zum Ende der Friedenspflicht kein Angebot auf den Tisch gelegt hat."

Zum Verhandlungs-Ergebnis stellte Gil fest: "Wir konnten sowohl eine dauerhaft wirksame Entgelt-Erhöhung als auch die vollumfängliche Nutzung der Inflations-Ausgleichs-Prämie erstreiten. Gerade die Auszahlung dieser Einmal-Zahlung war kein Geschenk von unserer Regierung, sondern musste mit den Arbeitgebern vereinbart werden. Dass diese nicht in allen Betrieben in Deutschland ausgezahlt wird, spüren gerade die Beschäftigten, die in nicht-tarifgebundenen Betrieben beschäftigt sind." Er bedankte sich ausdrücklich für die "großartige" Beteiligung bei den Warnstreiks. 

Die betrieblichen Auseinandersetzungen, wie zum Beispiel die bei der Aurora-Lichtwerke-GmbH, waren weitere Punkte des Jahresrückblicks. Hubert Roßkopf, Betriebsrats-Vorsitzender bei Aurora: "Ohne die IG-Metall an unserer Seite, hätten wir eine Vereinbarung für eine Transfer-Gesellschaft vermutlich nicht hinbekommen." Gil gab sich zum Abschluss seines Berichtes davon überzeugt: "Gerade das aktuelle Jahr hat gezeigt, wie wichtig eine starke Gewerkschaft in einer Zeit mit gefühlt sich schier endlos aneinanderreihenden Krisen ist. Dies sehen wir auch an einer deutlich positiven Mitglieder-Entwicklung."

Auch fürs neue Jahr sieht sich die IG-Metall auf weitere Tarif-Auseinandersetzungen gut vorbereitet. Die Verhandlungen zur Übernahme des IG-Metall-Tarifvertrags für die Kontrakt-Logistik bei der Firma Montes werden laut Gewerkschafts-Angaben fortgesetzt. "Wenn notwendig, werden wir diese mit weiteren Streik-Maßnahmen begleiten, um den Forderungen der Beschäftigten für einen ordentlichen Tarifvertrag mit der IG-Metall Nachdruck zu verleihen", so Gil. Zudem stelle man sich auf einen harten Arbeitskampf bei Wacker-Neuson in Reichertshofen ein.

Ehrenzeichen für Helfer in der Corona-Krise?

(ty) "Auch diesen Winter ist die Corona-Pandemie noch nicht überwunden", betont der hiesige Bundestags-Abgeordnete Leon Eckert (Grüne, Foto unten). Sein Wahlkreis umfasst die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. In seiner Fraktion ist er zuständig für die Themen Bevölkerungsschutz und Ehrenamt. Um den Helferinnen und Helfern von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), weiteren Hilfsorganisationen und der Reserve der Bundeswehr für ihren Einsatz während der Pandemie Anerkennung auszusprechen, schlägt er die Verleihung eines Ehrenzeichens durch die Bundesrepublik Deutschland vor.

"Die Bewältigung der Corona-Pandemie war für die gesamte Gesellschaft eine Herausforderung; auch für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz", so Eckert. "Verschiedene Ereignisse der jüngeren Vergangenheit – und darunter insbesondere die Corona-Pandemie – zeigen, welch wertvollen Beitrag Ehrenamtliche bei den Feuerwehren, den Hilfsorganisationen und dem THW täglich leisten." Das Engagement dieser Menschen für die Gesellschaft sei unverzichtbar; ihnen allen gelte Anerkennung und Respekt.

Es gebe viele Möglichkeiten, Menschen Wertschätzung auszusprechen. "Für mich steht dabei ausreichende und moderne Ausrüstung für alle Helferinnen und Helfer an erster Stelle sowie die Gleichbehandlung aller Ehrenamtlichen; egal ob aktiv in der Feuerwehr, im Technischen Hilfswerk, in den Hilfsorganisationen oder in der Reserve der Bundeswehr." Deswegen arbeite er für eine gute Mittel-Ausstattung des Bevölkerungsschutzes auf allen Ebenen sowie mit den Hilfsorganisationen für eine bundesweite Helfer-Gleichstellung.

"Daneben können aber auch scheinbar kleine Zeichen viel Wertschätzung ausdrücken – beispielsweise in Form eines Ehrenzeichens, das an Ehrenamtliche verliehen wird", findet Eckert. "Ein Ehrenzeichen kann und soll von allen mit Anerkennung und für andere sichtbar getragen werden. Denn es ist ein Ausdruck von Solidarität, sich und seine Zeit für die Vorbereitung zu opfern um sich optimal ausgebildet und jederzeit einsatzbereit in Zeiten der Krise für andere zu engagieren." Wie wertvoll dieses Engagement sei und welche Mitmenschen sich dahinter verbergen, könne durch die Verleihung eines Ehrenzeichens deutlich gemacht werden.

"Am 5. Dezember fand der internationale Tag des Ehrenamts statt. Deswegen ist jetzt ein guter Zeitpunkt, ein positives Signal zu senden", sagt der Grünen-Abgeordnete. "Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele der Signalwirkung eines solchen Ehrenzeichens bewusst werden und sich Mitstreiter finden, die eine Verleihung unterstützen." In der Bundesrepublik Deutschland sei der Bundespräsident für die Verleihung von Orden und Ehrenzeichen alleine zuständig. Die Verleihung an Tausende Helferinnen und Helfer wäre laut Eckert über die aktiven Organisationen unbürokratisch möglich, indem die Ehrenzeichen von den lokalen Führungsgraden an die beteiligten Helferinnen und Helfer verteilt werden. (Foto: Kaminski)

Bayerischer Außenhandel auf Rekordkurs

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandels-Statistik jetzt mitgeteilt hat, stiegen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im Oktober dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat um 16,8 Prozent auf knapp 19,2 Milliarden Euro. Die Einfuhren wuchsen um 21,7 Prozent auf fast 22,4 Milliarden Euro.  In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres kletterten die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 12,9 Prozent auf fast 177,0 Milliarden Euro; die Importe erhöhten sich indes um 20,1 Prozent auf gut 206,7 Milliarden Euro. Damit werden heuer die bisherigen Hochstände bei den Exporten aus dem Jahr 2017 von 190,7 Milliarden Euro sowie bei den Importen aus dem Jahr 2021 von 211,8 Milliarden Euro voraussichtlich überboten.

Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft waren im Oktober heuer mit einem Exportwert von jeweils über einer Milliarde Euro die Vereinigten Staaten, Österreich, die Volksrepublik China, Italien und Frankreich. Die höchsten Einfuhrwerte nach Bayern mit einem Importwert von jeweils über einer Milliarde Euro verzeichneten die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, die Vereinigten Staaten, Italien und Polen. In die Länder der Europäischen Union (EU-27) wurden Waren im Wert von 9,9 Milliarden Euro exportiert, darunter gingen Waren im Wert von rund 7,1 Milliarden Euro in die Länder der Euro-Zone. Aus den EU-Ländern wurden zeitgleich Waren im Wert von knapp 11,3 Milliarden Euro importiert, darunter Waren im Wert von 6,8 Milliarden Euro aus den Ländern der Euro-Zone.

Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft im Oktober dieses Jahres waren "Personenkraftwagen und Wohnmobile", "Maschinen zusammen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen". Die höchsten Importwerte nach Bayern verbuchten "Maschinen zusammen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "elektronische Bauelemente", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen", "Personenkraftwagen und Wohnmobile" sowie "Erdöl und Erdgas".


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