Der 54-Jährige, der am gestrigen Vormittag mit seinem Lastwagen umgekippt ist, hat sich nun strafrechtlich zu verantworten.
(ty) Nach dem Lastwagen-Unfall, der – wie berichtet – am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Bereich von Scheyern zahlreiche Einsatzkräfte auf den Plan gerufen und aufwändige Bergungs-Maßnahmen ausgelöst hat, sind von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute weitere Details bekannt gegeben worden. Erstens wurde der entstandene Sachschaden in einer Größenordnung von 2000 Euro angesiedelt. Zweitens wurde bestätigt, dass der 54-jährige Lkw-Fahrer unverletzt geblieben ist. Und drittens wurde erklärt, dass der kroatische Führerschein des in Augsburg wohnenden Mannes seit gut zwei Wochen abgelaufen war. Der Mann müsse deshalb mit einer Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen.
Der nicht ortskundige 54-Jährige war, wie gestern schon berichtet, auf der Verbindungsstraße zwischen Scheyern-Triefing und Reichertshausen-Gurnöbach unterwegs, als er nach Angaben der Polizei mit seinem Lkw noch im Gemeinde-Gebiet von Scheyern wegen überhöhter Geschwindigkeit ohne Fremdeinwirkung nach rechts von der schnellglatten Strecke abkam. Der mit Feuerwerkskörpern beladene Laster kippte schließlich nach rechts um. Zahlreiche Einsatzkräfte aus der Umgebung rückten an. Der Verunglückte musste nach Angaben der Polizei zwar von der Feuerwehr aus seinem Führerhaus gerettet werden, hatte den Unfall aber körperlich unversehrt überstanden.
"Dass der Lkw mit 150 Kilogramm Feuerwerkskörpern beladen war, erschwerte die Bedingungen sowohl für die Feuerwehr als auch die Polizeikräfte an der Unfallstelle", hieß es bereits im gestrigen Bericht der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen. Glücklicherweise sei die Ladung aber bei dem Verkehrsunfall nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Für die Bergung des Lastwagens war dann schweres Gerät erforderlich; auch ein Kran rückte dazu an. Der Verkehrsunfall hatte sich gegen 9.10 Uhr ereignet.
Erstmeldung zum Thema:
Lastwagen-Unfall bei Scheyern ruft zahlreiche Einsatzkräfte auf den Plan
