Auffahr-Unfall mit schweren Folgen am gestrigen Vormittag im dichten Reise-Verkehr auf der Autobahn in Richtung Süden.
(ty) Ein folgenreicher Unfall hat sich am gestrigen Vormittag auf der A9 im Bereich von Schweitenkirchen ereignet. Wie aus dem heutigen Bericht der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt zu dem Unglück hervorgeht, krachten gegen 9.15 Uhr in Fahrtrichtung Süden zwei Pkw zusammen. Durch diese Kollision wurden insgesamt sechs Menschen verletzt, einer davon schwer. Im dichten Reiseverkehr kam es nach diesem Crash zu massiven Behinderungen, der Rückstau war zeitweise bis zu 25 Kilometer lang.
Zum Unfall-Hergang teilte die Polizei folgendes mit: Ein mit vier Personen besetzter, niederländischer Pkw, musste im dichten Reiseverkehr auf der linken Spur verkehrsbedingt abgebremst werden. Ein nachfolgender 45-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim krachte mit seinem Pkw ins Heck des niederländischen Wagens. Der 25 Jahre alte Fahrer des gerammten Autos sowie dessen 22 Jahre alte Beifahrerin kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Ihre beiden Mitfahrer, zwei Männer im Alter von jeweils 24 Jahren, erlitten jeweils ein leichtes Schleudertrauma.
Der 45 Jahre alte Crash-Verursacher aus dem Gemeinde-Bereich von Mainburg habe leichte Verletzungen erlitten. Ebenfalls leichte Verletzungen zogen sich nach Angaben der Polizei seine 38 Jahre alte Beifahrerin sowie ein 42 Jahre alter Mitfahrer zu. Ein weiterer Mitfahrer, der hinten links gesessen hatte, habe schwere Verletzungen erlitten. Er sei vom hinzugerufenen Rettungsdienst nach der Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus gebracht worden. Dem 45-jährigen Unfall-Fahrer droht jetzt ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Nach Angaben der Polizei musste die linke Spur sowie teilweise auch die mittlere Spur für zirka eine Stunde gesperrt bleiben. "Im dichten Reisverkehr kam es zu erheblichen Behinderungen", berichten die Streifenbeamten. "Es entstand ein Rückstau von zirka 25 Kilometern." Die Feuerwehrleute aus Geisenhausen und Wolnzach sowie die Autobahn-Meisterei waren an der Unfallstelle im Einsatz; sie kümmerten sich um die Absicherungs- und Reinigungs-Maßnahmen. Beide Pkw mussten abgeschleppt werden; der Sachschaden wurde auf insgesamt 20 000 Euro geschätzt.