An drei Tatorten wurde jeweils Geld erbeutet, bei einer Apotheke scheiterten die Kriminellen. Polizei hofft auf Zeugen-Hinweise.
(ty) In Ingolstadt haben bislang unbekannte Einbrecher drei Apotheken sowie ein Einfamilienhaus ins Visier genommen. Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet heute von diesen Fällen. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben jeweils die Ermittlungen übernommen und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Angaben, zum Beispiel über verdächtige Wahrnehmungen, machen kann, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 mit der Kripo in Verbindung zu setzen. Nachfolgend die Details.
Die Apotheken wurden nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord in der Nacht zum Samstag angegangen. In der Straße "Am Pulverl" verschafften sich Kriminelle irgendwann zwischen 18.45 Uhr und 7.30 Uhr gewaltsam über die Tür des Haupteingangs den Zutritt zu den Geschäftsräumen. Entwendet worden seien hier drei Kassen-Schübe, in denen sich Wechselgeld befunden habe. Zur Höhe der Beute und zum angerichteten Sachschaden wurden keine offiziellen Angaben gemacht. In derselben Nacht sei es bislang ebenfalls noch nicht bekannten Tätern gelungen, durch die Glasschiebetür in eine Apotheke an der Münchner Straße einzudringen.
Auch an diesem Tatort sei Wechselgeld aus Kassen beziehungsweise Geldkassetten entwendet worden, heißt es von der Polizei. Zum verursachten Schaden sowie zur Höhe der Beute wurden keine Angaben gemacht. Ebenfalls an der Münchner Straße sei eine weitere Apotheke heimgesucht worden – hier sei es allerdings beim Einbruch-Versuch geblieben. Laut Kripo ist es den Tätern nämlich nicht gelungen, die automatische Glasschiebtüre gewaltsam zu öffnen. "Ohne Beute mussten sie den Tatort wieder verlassen", so eine Polizei-Sprecherin. An diesem Tatort sei ein Sachschaden in Höhe von etwa 2500 Euro hinterlassen worden.
Im Stadtteil Zuchering nutzten bislang unbekannte Kriminelle die Abwesenheit der Bewohner, um in ein freistehendes Einfamilienhaus einzusteigen. Der Tatort liegt nach Angaben der Polizei an der Wallmeisterstraße. Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde diese Tat zwischen 11. Februar und 18. Februar verübt. Die Täter verschafften sich laut Polizei durch das Aufhebeln eines Keller-Fensters den Zutritt in das Wohngebäude. Gestohlen worden sei eine geringe Menge an Bargeld. Mit der Beute seien die Täter unbemerkt entkommen.