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Kontrolleure trafen auf 20 Leute ohne Arbeits-Erlaubnis und ohne Aufenthalts-Genehmigung, die für zwei verschiedene Firmen agierten.

(ty) Zöllner haben Schwarzarbeit in größerem Umfang in einem Hotel in München aufgedeckt. Wie heute mitgeteilt wurde, hatten Beamte von der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" am 15. Februar eine Überprüfung in dem Betrieb durchgeführt. Dabei seien 20 Personen angetroffen worden, "die weder eine Arbeits-Erlaubnis noch eine Aufenthalts-Genehmigung vorweisen konnten". Den Angaben zufolge stammten die ertappten Leute aus Georgien, Usbekistan, Armenien und der Ukraine. Sie seien für zwei verschiedene Unternehmen in dem Hotel tätig gewesen.

15 der Personen waren nach Angaben des Zoll in dem Hotel mit Renovierungs-Arbeiten betraut, während fünf weitere Personen für eine Gebäude-Reinigungs-Firma die Hotel-Zimmer reinigten. "Gegen alle illegal aufhältigen Personen wurde zunächst ein Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts eingeleitet", teilte das Hauptzollamt aus München heute mit.

"Zwei Arbeitnehmer der Baufirma besaßen zudem gefälschte litauische ID-Karten, sodass gegen sie zusätzlich ein Verfahren wegen Urkunden-Fälschung eingeleitet wurde." Nach Beendigung der Vernehmungen durch den Zoll seien sie in eine Haftanstalt der Polizei gebracht sowie am nächsten Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden.

Außerdem haben laut Zoll-Angaben vier Arbeitnehmer der besagten Reinigungs-Firma gestanden, dass sie im Besitz von ebenfalls gefälschten Ausweis-Dokumenten waren. Sie seien ebenso vernommen, inhaftiert und am Folgetag dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. 

Insgesamt seien drei Einsatztage verteilt knapp 40 Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts München – Finanzkontrolle Schwarzarbeit – im Einsatz gewesen. "Die weiteren Ermittlungen laufen noch", wurde heute erklärt. Auch gegen die Arbeitgeber werde vorgegangen.


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