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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gymnastik für Best-Ager in Pörnbach

(ty) Das Motto lautet: "In Bewegung kommen – Gymnastik für Best-Ager." Ihr einjähriges Bestehen feiert diese Gymnastik-Gruppe des VfB Pörnbach dieser Tage. "Mit Gymnastik, Spiel und Spaß verging das Jahr wie im Flug", berichtet Übungs-Leiterin Karin Utaszewski gegenüber unserer Zeitung und rührt die Werbetrommel. "Wir treffen uns jeden Donnerstag von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Gymnastik-Raum in der Schule von Pörnbach", erklärt sie und betont: "Kostenlose, unverbindliche Schnupperstunden sind jederzeit möglich." Wer weitere Informationen wünsche, könne sich jederzeit unter der Telefonnummer 01 57 - 36 16 95 73 bei Utaszewski melden. Das Foto oben zeigt Mitglieder der Gruppe; nicht auf dem Bild ist Karin Utaszewski. Weitere Infos zu den Angeboten der Gymnastik-Abteilung des Vereins gibt es auf dessen Internet-Seite; hier der direkt Link.

Quellengasse morgen gesperrt

(ty) Wegen Nachbesserungs-Arbeiten an einer Hausfassade ist ein Teil der Quellengasse im Stadtgebiet von Pfaffenhofen am morgigen Mittwoch, 29. März, zeitweise für den Verkehr komplett gesperrt. Wie heute aus dem Rathaus gemeldet wurde, bezieht sich die Sperrung auf den Bereich zwischen den Haus-Nummern 2 und 4. Die Sperrung gelte hier ab 8 Uhr und bis 16 Uhr, kündigt die Stadtverwaltung an. Verkehrsteilnehmer könnten die Quellengasse von der Hohenwarter und Scheyerer Straße aus bis zu dieser Baustelle befahren. Die Umleitung erfolge über die Kellerstraße und die Hohenwarter Straße.

Angehörige von Demenz-Kranken treffen sich

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für Donnerstagabend, 13. April, wieder alle Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz zu einem Erfahrungs-Austausch in der Gruppe ein. Diese Veranstaltung richte sich vorwiegend an Töchter und Söhne von Demenz-Kranken, wie aus der Einladung hervorgeht. "Im Sinne der Selbsthilfe erfahren diese Unterstützung und Entlastung." Die Veranstaltung findet von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Außerdem wird betont: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."

Dirtbike-Kurse in Pfaffenhofen

(ty) Die Stadtjugendpflege von Pfaffenhofen bietet – wie bereits gemeldet – am Samstag, 1. April, und am Sonntag, 2. April, zwei Dirtbike-Workshops für Anfänger sowie für "leicht Fortgeschrittene" in der Kreisstadt an. Die beiden Kurse finden der Ankündigung zufolge jeweils an beiden Tagen und am hiesigen "Dirtpark" statt – für die Anfänger zwischen 9 Uhr und 12 Uhr sowie für die Fortgeschrittenen zwischen 13.30 Uhr und 15.30 Uhr. Für die Teilnahme wird eine Gebühr in Höhe von 25 Euro pro Person erhoben. Darin inbegriffen seien Getränke und ein kleiner Snack.

Die Kurse bieten nach Angaben der Stadtverwaltung jeweils insgesamt zehn Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen acht und 16 Jahren die Möglichkeit, in den Dirtbike-Sport hineinzuschnuppern. "In diesen zwei Tagen lernen die Teilnehmenden, ihr Bike einzustellen, die Trails zu befahren, Sprung-Techniken umzusetzen und zu beherrschen", heißt es weiter. "Fortgeschrittene bauen ihre Tricks und Biking-Skills im Befahren der Holzkicker aus. Daher sollten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Workshop für leicht Fortgeschrittene zutrauen, die Holzkicker zu nutzen."

Ein geländegängiges Mountainbike sowie Schutzkleidung in Form von Helm und Gelenkschonern seien die Voraussetzungen für die Teilnahme. Interessierte könnten sich bei Stadtjugendpfleger Felix Grimm per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Er beantwortet telefonisch unter (0 84 41) 78 20 21 vorab auch Fragen zu den Kursen. "Die Workshops sind unter Vorbehalt geplant", so die Stadtverwaltung. "Es kann witterungsbedingt zu einer kurzfristigen Absage kommen." Weitere Infos zum hiesigen Dirtpark gibt es unter diesem Link.

Prämie für Bau-Beschäftigte

(ty) "Wer auf dem Bau im Landkreis Pfaffenhofen arbeitet, dem winkt jetzt eine Sonder-Zahlung", erklärt Harald Wulf, der oberbayerische Vorsitzende der Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau). "In diesem Jahr bekommen Baubeschäftigte eine Inflations-Ausgleichs-Prämie von 500 Euro – am Stück oder in Raten gezahlt." Das sei eine "Krisen-Puffer-Prämie" – und die gebe es im kommenden Jahr dann noch einmal in gleicher Höhe. Wulf spricht von einem "finanziellen Pflaster gegen die Inflation". Unterm Strich habe die Bau-Gewerkschaft bei den Arbeitgebern damit 1000 Euro Extra-Zahlung erreicht, um die Härte der Krise abzufedern. Geld, für das keine Steuern und keine Sozialabgaben fällig würden.

"Wer bislang noch keine tarifliche Prämie bekommen hat, der sollte in den kommenden Wochen beim Chef am besten mal nachfragen, wo sie bleibt", rät Wulf. "Wo es Betriebsräte gibt, erledigen die das. Ansonsten hilft auch die IG-Bau." Die Sonderzahlung sollten seinen Worten zufolge grundsätzlich alle der rund 1730 Bau-Beschäftigten im Kreis Pfaffenhofen bekommen – vom Maurer über den Straßenbauer und Baggerfahrer bis zur Bürokauffrau.

Die Gewerkschaft gehe allerdings davon aus, dass auch Bauarbeiter leer ausgehen:"Hier trennt sich bei den gut 140 Bauunternehmen im Kreis Pfaffenhofen die Spreu vom Weizen", sagt Wulf. "Anständige Arbeitgeber werden die Prämie zahlen. Das sind dann die Betriebe, die auch sonst auf den Tariflohn Wert legen. Die cleveren Chefs nutzen die Inflations-Ausgleichs-Prämie sowieso auch als Halte-Prämie für ihre Beschäftigten, um sie an den Betrieb zu binden." Die genannten Zahlen seien der Gewerkschaft von der Agentur für Arbeit zur Verfügung gestellt worden.

"Lohndrückerei gibt es auf dem Bau immer wieder. Deshalb wird es jetzt auch Prämien-Drückeberger geben", so Wulf. Er rät den Bau-Beschäftigten deshalb, genau hinzugucken: "Entscheidend für Tariflöhne ist, ob der Chef beim Bauhandwerk oder bei der Bauindustrie im Arbeitgeber-Verband ist und sich daran hält, was die IG-Bau ausgehandelt hat oder nicht." Die Bauleute hätten in den vergangenen Jahren ihren Job verlässlich gemacht. Es sei deshalb jetzt an der Zeit, ihnen die Prämie und damit ein Stück mehr finanzielle Sicherheit zu geben. Denn die Inflation laufe auf hohem Niveau weiter. 

Telefon-Seelsorge veröffentlicht Jahresbericht

(pba) Die ökumenische Telefon-Seelsorge Augsburg ist auf gleichbleibend hohem Niveau gefragt: Mehr als 13 700 Beratungs-Gespräche wurden im vergangenen Jahr geführt. Für Leiterin Hildegard Steuer ist dies ein deutlicher Beleg für die gleichbleibend "gesellschaftlich relevante Arbeit" der Seelsorgestelle. Dies geht aus dem soeben veröffentlichten Jahresbericht hervor.

"Die Welt, wie wir sie kannten, bröckelt", erklärt Steuer. Dies werde in besonders Besorgnis erregender Weise auch an dem ständigen Anstieg an Anrufenden mit Selbstmord-Gedanken sichtbar: Zwar habe die Telefon-Seelsorge davon im vergangenen Jahr rund ein Drittel weniger verzeichnet als im Vorjahr zum Höhepunkt der Corona-Pandemie, doch könne davon abgesehen über die letzten sechs Jahre ein Anstieg von fast 40 Prozent festgestellt werden. Suizidale Gedanken seien dabei besonders bei jungen Menschen disproportional stark vertreten.

Im vergangenen Jahr nahm die ökumenische Telefon-Seelsorge Augsburg rund 20 000 Anrufe entgegen, was in etwa dem Niveau des Vorjahrs entspricht. 13 770 dieser Anrufe führten zu umfangreicheren Beratungs-Gesprächen. Die Mitarbeiter führten im Schnitt 55 Telefonate am Tag, von denen es sich bei 38 um längere Beratungs-Gespräche mit einer durchschnittlichen Dauer von 21 Minuten handelte.

Die thematische Aufschlüsselung der Beratungs-Gespräche ergab, dass rund 60 Prozent aller Kontaktsuchenden unter psychischen Probleme verschiedenster Art litten; besonders Einsamkeit und depressive Stimmungen wurden hier häufig genannt. Beziehungsfragen führten bei rund 37 Prozent zum Anruf. Im Gegensatz zu den Vorjahren waren die Corona-Pandemie beziehungsweise der Krieg in der Ukraine kaum mehr als Anrufs-Themen präsent.

"Unsere Gesellschaft kann sich glücklich schätzen, dass so viele Ehrenamtliche diese Aufgabe als sinnvoll für sich erleben und ihren Teil dazu beitragen, dass Menschen wieder sicheren Boden unter den Füßen spüren und neuen Halt finden", so Steuer. Die Arbeit der 89 Ehrenamtlichen wird durch Zuschüsse der Diözese Augsburg (zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören), des Diakonischen Werks Augsburg, des Bezirks Schwaben, der Stadt und des Landkreises Augsburg, des Landkreises Aichach-Friedberg sowie durch Einzelspenden finanziert. Der Zuschuss der Diözese lag vergangenes Jahr bei 203 000 Euro und machte damit fast 70 Prozent des gesamten Budgets der Telefon-Seelsorge aus.

Um die Arbeit der Einrichtung noch besser zu koordinieren, wird ab 1. April die Stelle der stellvertretenden Leitung wieder halbtags besetzt. Ab diesem Zeitpunkt wird auch das Ausbildungs-Konzept der ehrenamtlichen Seelsorger erneuert, wie es im Jahresbericht heißt. Der nächste Kurs für ehrenamtliche Mitarbeitende der Telefon-Seelsorge startet im März 2024; Anmeldungen sind bis November dieses Jahres erbeten.

Die Telefon-Seelsorge kann über die gebührenfreien Nummern 08 00 - 111 0 111 und 08 00 - 111 0 222 sowie die 116 123 (ohne Vorwahl wählen) erreicht werden. Das ehrenamtliche Krisentelefon ist in Akutkrisen und Notfällen für alle Anrufenden unter (08 21) 349 7 349 zu erreichen. Die Mail- und Chat-Beratung wird über https://online.telefonseelsorge.de angeboten.


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