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Arbeitslosen-Quote beträgt hier momentan 2,0 Prozent. Für die gesamte Region 10 liegt der Wert nun bei 2,6 Prozent. Zahlreiche Azubi-Plätze frei.

(ty) "Die Frühjahrs-Belebung kommt in diesem Jahr nur zögerlich in Fahrt." Mit diesen Worten fasst Johannes Kolb, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Ingolstadt, die Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt für den zu Ende gehenden März zusammen. "Zum Ende des ersten Quartals führte insbesondere die Wiederaufnahme der Beschäftigung in den Außenberufen zu einem Rückgang der saisonal- und witterungsbedingten Arbeitslosigkeit", berichtet er. "Allerdings fällt dieser im Vergleich zu den Vorjahren geringer aus." Eine Eintrübung am Arbeitsmarkt sei derzeit nicht zu erkennen, sagt er. "Die Entwicklung in den kommenden Monaten, insbesondere im April, ist jedoch zu beobachten."

Zum Stichtag im März waren laut heutiger Mitteilung im gesamten Agenturbezirk Ingolstadt, der neben dem Stadtgebiet von Ingolstadt auch die Landkreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt umfasst, insgesamt 7515 Bürgerinnen und Bürger von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Vergleich zum Vormonat errechnet sich daraus ein Rückgang um 319 Arbeitslose, im Vorjahres-Vergleich eine Zunahme um 1169 Arbeitslose. Die Arbeitslosen-Quote für die Region 10 sinkt nach Angaben der Behörde um 0,1 Punkte auf nunmehr 2,6 Prozent. Zum Vergleich: Im März vergangenen Jahres hatte sie bei 2,2 Prozent gelegen.

Das Angebot an offenen Arbeitsstellen präsentiere sich in der Region mit insgesamt 4610 vakanten Beschäftigungs-Möglichkeiten "quantitativ und qualitativ umfangreich und vielseitig". Allerdings seien im Vergleich zum Vormonat knapp 15 Prozent offene Stellen weniger gemeldet worden. Erfreulich hingegen sei, dass die sozialversicherungs-pflichtige Beschäftigung in der Region 10 einen neuen Höchststand erreicht habe. Die aktuellsten Zahlen weisen laut heutiger Meldung für die gesamte Region ein Anwachsen von September 2021 auf September 2022 um 1459 auf insgesamt 227 730 sozialversicherungs-pflichtig beschäftigte Personen aus.

"Ausbildung heißt Zukunft! Die heiße Phase am Ausbildungsmarkt läuft", betont Kolb. "Wer im September eine Lehre beginnen möchte und damit einen der wichtigsten Grundsteine für vielfältige Berufschancen und aussichtsreiche Perspektiven legt, sollte sich jetzt an die Berufsberatung der Agentur für ein individuelles Beratungs- oder Vermittlungs-Gespräch wenden." Derzeit sind seinen Worten zufolge in Ingolstadt und den drei genannten Landkreisen noch knapp 2000 attraktive Ausbildungsplätze unbesetzt. Die Kontakt-Aufnahme sei am schnellsten und einfachsten per E-Mail möglich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist im Vergleich zum Februar gesunken. Zum Ende des ersten Quartals waren hier 1547 Bürgerinnen und Bürger von Arbeitslosigkeit betroffen – 134 weniger als im Vormonat. Im Vorjahr waren 160 Personen weniger gemeldet. Die Arbeitslosen-Quote sinkt um 0,2 Punkte auf gute 2,0 Prozent (Vorjahr: 1,8 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot umfasst derzeit 1204 offene Stellen: 67 mehr als im Vormonat und 109 mehr als im Vorjahr.

Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der Arbeitslosen zum Ende des ersten Quartals um 124 auf 2712 verringert. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 169 Personen. Die aktuelle Arbeitslosen-Quote beträgt 3,4 Prozent und sinkt damit gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte. Vor Jahresfrist lag sie bei 3,1 Prozent. Aktuell gibt es auf der Schanz 1471 gemeldete unbesetzte Stellen, das sind 45 mehr als im Vormonat.

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen hat sich die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen im Vergleich zum Vormonat etwas verringert. 1537 Menschen – 77 weniger als noch im Februar – sind aktuell auf Jobsuche (März 2022: 1200). Die Arbeitslosen-Quote sinkt um 0,1 Punkte und pendelt sich bei 2,7 Prozent ein (Vorjahr: 2,1 Prozent). 803 Arbeitsstellen sind derzeit als vakant gemeldet: 39 mehr als im Vormonat, 20 mehr als vor Jahresfrist.

Im Landkreis Eichstätt stieg die Arbeitslosigkeit erneut leicht an. Zum Stichtag waren 1719 Personen auf Arbeitssuche, das sind 16 mehr als im Vormonat und 503 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosen-Quote beträgt aktuell 2,3 Prozent (Vormonat: 2,2 Prozent, Vorjahr: 1,6 Prozent). 1132 Arbeitsstellen – 27 mehr als im Februar – sind den Vermittlungs-Fachkräften aktuell als vakant gemeldet.


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