79-Jähriger knallte mit seinem Jaguar ins Heck eines VW und schob diesen gegen einen davor befindlichen BMW.
(ty) Ein Verletzter und drei demolierte Pkw – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der am gestrigen Vormittag im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen auf der Autobahn A9 in Richtung München geschehen ist. Zwei der ramponierten Wagen mussten nach dem Crash, der sich kurz vor 11 Uhr eignet hatte, von Abschlepp-Diensten weggeschafft werden. Die Feuerwehr aus Manching war zur Verkehrs-Sicherung sowie für Bergungs- und Reiningungs-Maßnahmen im Einsatz. "Im regen Feiertags-Verkehr kam es bis zur Räumung der Unfallstelle um 12.30 Uhr zu Behinderungen in Fahrtrichtung München", erklärt die Polizei.
Nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt ist folgendes passiert: Ein 79-jähriger Rentner aus dem thüringischen Ilm-Kreis war mit seinem Jaguar auf der linken Spur der A9 in Richtung Süden unterwegs. Als die Fahrzeuge vor ihm verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen mussten, habe er dies zu spät bemerkt. Er sei mit seinem Jaguar ins Heck eines bereits stehenden VW-Sharan geknallt, der von einer 52-jährigen Gerichtsvollzieherin aus Dresden gesteuert wurde. Durch die Wucht des Aufpralles sei der VW gegen den davor stehenden BMW-420i geschoben worden, der von einem 21-jährigen Mechatroniker aus dem Raum Kitzingen gelenkt wurde.
Die 59-jährige VW-Fahrerin habe durch das Unfall-Geschehen leichte Verletzungen erlitten, so die Polizei. Die Rede ist von verschiedenen Prellungen sowie einer Schnittwunde am Handgelenk. Vom Rettungsdienst sei die Frau vor Ort behandelt worden; sie habe nicht in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. Dem 79-Jährigen droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Der BMW sei trotz eines Schadens am Heck noch fahrbereit gewesen. Der VW und der Jaguar mussten abgeschleppt werden. Insgesamt wurde der Sachschaden von den Streifenpolizisten auf gut 30 000 Euro geschätzt.
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