23-Jähriger ging von einem Einfädel-Streifen aus: Sein Pkw kollidierte mit dem Wagen eines 60-Jährigen.
(ty) Zwei Verletzte und zwei stark demolierte Autos – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am späten gestrigen Vormittag auf der B13 im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen ereignet hat. Wie die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld heute mitteilte, war ein 23-jähriger Nürnberger mit seinem Pkw auf der Überleitung von der B300 auf die B13 unterwegs. Er habe fälschlicherweise angenommen, dass es einen Einfädel-Streifen auf die B13 geben würde und sei deshalb gleich auf die B13 gesteuert. Daraufhin habe er mit seinem Auto den Wagen eines 60-jährigen Ingolstädters touchiert. Der Unfall geschah gegen 11.30 Uhr.
Nach Angaben der Polizei trugen der 60-Jährige sowie dessen Beifahrerin jeweils leichte Verletzungen davon. Beide seien vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Dem 23-Jährigen droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Autos musste von Abschlepp-Diensten geborgen werden; der Sachschaden wurde auf ingesamt etwa 6000 Euro beziffert. Die B13 sei im Bereich der Unglücksstelle für zirka eine Stunde gesperrt gewesen. Die Feuerwehren aus Reichertshofen und Freinhausen waren vor Ort. Außerdem halfen Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen, die zufällig hinzugekommen waren, bei den Absicherungs-Maßnahmen.