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52-jähriger Pkw-Lenker hatte 1,8 Promille intus. Ihm werden jetzt gleich mehrere Straftaten zur Last gelegt.

(ty) Trunkenheit im Verkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort – wegen einer ganzen Reihe von Vorwürfen muss sich ein 52-jähriger Pkw-Lenker strafrechtlich verantworten. Der im Landkreis München lebende Mann war am gestrigen Mittwoch im Kreis Freising aufgefallen. Ein Zeuge habe der Polizei gegen 23.40 Uhr einen unbeleuchteter Pannen-Pkw gemeldet, der sich auf der Überleitung der Autobahn A9 zur A92 in Fahrtrichtung Deggendorf befinde. Streifenbeamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising trafen den 52-Jährigen dort an, am Steuer seines roten Ford sitzend. Wie sich gleich herausstellte, war der Mann erheblich alkoholisiert. Doch nicht nur das.

Gegenüber den Gesetzeshüter habe der Kroate angegeben, er sei hierher gefahren und sein Auto habe eine Panne, heißt es im Polizeibericht. Die Beamten bemerkten nach eigenem Bekunden dann Alkohol-Geruch, zudem sei der Mann durch eine  "stark verwaschene Aussprache" aufgefallen. Ein ihm angebotener und auch freiwillig durchgeführter Atem-Test habe  einen Wert in Höhe von 1,84 Promille gezeigt. Nachdem der Pkw durch einen Abschlepp-Dienst in Neufahrn bei Freising verkehrssicher abgestellt wurde, musste der Mann eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

Sowohl sein Autoschlüssel als auch der Führerschein wurden einkassiert. Im Nachgang ermittelten die Ordnungshüter, dass der Kroate zuvor, gegen 22.40 Uhr, im Zuständigkeits-Bereich der Verkehrspolizei-Inspektion von Hohenbrunn auf der Autobahn A99 einen Verkehrsunfall verursacht und sich daraufhin unerlaubt aus dem Staub gemacht hatte. Dabei sei er in Schlangenlinien über alle drei Spuren unterwegs gewesen und auch mit einem anderen Pkw kollidiert. Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird.


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