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An der Ziegelstraße und an der Mozartstraße sollen die Tiere ab 1. Mai zu finden sein. Dringender Appell: Nicht füttern!

(ty) Ab dem 1. Mai werden im Gemeinde-Gebiet von Pfaffenhofen zwei städtische Flächen von den Tieren eines Hobby-Schäfers beweidet. Das wurde heute aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Den Angaben zufolge handelt es sich um die Streuobstwiese an der Ziegelstraße sowie um den Bereich am Regen-Rückhalte-Becken im Westen von Sulzbach an der Mozartstraße. Die Streuobstwiese werde maximal bis zum Ende der Sommer-Ferien beweidet. Dabei solle vor allem die Biodiversität gefördert werden. Es wird ausdrücklich darum gebeten, diese Schafe nicht zu füttern.

Zum Hintergrund der Schaf-Aktion heißt es in einer heute von der Pfaffenhofener Stadtverwaltung veröffentlichten Mitteilung: "Häufig entsteht durch die Beweidung ein Mosaik aus unterschiedlich intensiv genutzten Flächen mit zahlreichen Insekten. Dies liegt daran, dass durch diese Methode nicht alle Pflanzen auf einen Schlag entfernt werden, sondern noch genug Pflanzenmaterial als Nahrung und Rückzugsraum für Insekten vorhanden ist. Der Dung von Weidetieren bietet kotfressenden Insekten eine Nahrungsgrundlage, die wiederum als Futtergrundlage für Vögel und Fledermäuse dienen."

Zudem will die Stadtverwaltung nach eigenem Bekunden ortsansässigen Tierhaltern Flächen zur Beweidung zur Verfügung stellen sowie die Vermarktung von regionalen Produkten fördern. "In den kommenden Jahren soll die Beweidung auf städtischen Flächen daher ausgeweitet werden", wurde heute bereits angekündigt. Ausdrücklicher Hinweis aus dem Rathaus an die Bevölkerung: "Es ist wichtig, die Schafe nicht zu füttern. Produkte aus Getreide machen die Schafe krank. Mit dem Waldschaf wurde eine robuste Rasse gewählt, die auf mageren Flächen ausreichend Nahrung findet."


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