Duschen und Baden laut Behörde nun wieder möglich. Welche amtlichen Vorgaben in welchen Orten zu beachten sind.

Update: Verbot der Trinkwasser-Nutzung im Raum Reichertshofen ist aufgehoben

(ty) Nach wie vor gilt im Raum Reichertshofen ein behördliches Verbot bezüglich des Trinkwasser-Verzehrs. Das geht aus einer weiteren Presse-Mitteilung zu diesem Thema hervor, die am heutigen Dienstag, 2. Mai, gegen 17 Uhr aus dem Pfaffenhofener Landratsamt veröffentlicht wurde. Betroffen ist den Angaben zufolge die Wasser-Versorgung der "Waaler Gruppe", das Trinkwasser-Verzehr-Verbot gilt "für den Bereich ab Stöffel in Richtung Reichertshofen". Wir fassen nachfolgend den aktuellen Stand sowie die betroffenen Ortschaften zusammen. Die Nutzung des Trinkwassers zum Duschen und Baden sei mittlerweile wieder möglich.

Zu den von dem heute amtlich verhängten Trinkwasser-Verzehr-Verbot betroffenen Orten zählen nach jüngsten Behörden-Angaben Stöffel, Langenbruck, Ronnweg, Hög, Au am Aign, Dörfl, Winden am Aign und Agelsberg. Entgegen der ersten Meldung aus dem Pfaffenhofener Landratsamt ist Ottersried nun nicht mehr von dem Verbot betroffen. "Bei Baumaßnahmen am Wasser-Verteilungs-Netz war Desinfektions-Mittel ins Leitungs-Netz gelangt", erklärte das Landratsamt zum Hintergrund des Verbots und bestätigte diesen damit noch einmal. 

Es gibt eine wichtige Neuigkeit: Wie das Pfaffenhofener Gesundheitsamt nun "nach Rücksprache und einer Risiko-Beurteilung mit verschiedenen Fachstellen" mitteilt, sei das Duschen beziehungsweise das Baden mittlerweile "wieder ohne gesundheitliche Risiken möglich". Ausdrücklich heißt es in der jüngsten Presse-Mitteilung von heute Nachmittag, gegen 17 Uhr, aus dem Landratsamt allerdings: "Der Verzehr des Trinkwassers sowie die Nutzung zur Nahrungs-Zubereitung und für das Zähneputzen sollte jedoch vorerst noch unterbleiben."

Die Leitungen werden laut Mitteilung des Landratsamts auch "weiterhin umfassend gespült und geprüft". Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger beziehungsweise Haushalte werden von behördlicher Seite darum gebeten, "sämtliche Leitungen und Hausanschlüsse ebenso ausreichend zu spülen, bis informiert wird, dass die Maßnahmen beendet werden können". Weitere offizielle Informationen liegen derzeit nicht vor.

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