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Zugmaschine und Anhänger kippten um: Der Fahrer (18) wurde in eine Klinik gebracht. Laut Polizei zirka 100.000 Euro Schaden.

(ty) Beträchtlicher Sachschaden ist bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem landwirtschaftlichen Gespann entstanden, der sich am gestrigen Nachmittag in der Nähe von Schweitenkirchen ereignet hat. Das Unglück passierte gegen 16.45 Uhr im Gemeinde-Gebiet von Kirchdorf an der Amper im Nachbar-Landkreis Freising. Der 18 Jahre alte Fahrer verlor die Kontrolle über das Gespann, das letztlich komplett umkippte. Der junge Mann wurde wegen der erlittenen Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei bezifferte den Sachschaden auf zirka 100 000 Euro.

Nach Angaben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Freising steuerte der 18 Jahre alte Landwirt seine Zugmaschine mit einem leeren Anhänger im Schlepptau auf der Kreisstraße FS7 – von Kirchdorf-Gaierlambach her kommend – in Richtung des Schweitenkirchener Ortsteils Sünzhausen. Aus bislang nicht geklärter Ursache sei das Gespann zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der junge Mann habe anschließend offenbar das Lenkrad stark nach links verrissen, um eine Kollision mit einem am Straßenrand stehenden Baum zu verhindern. Damit nahm das Unheil seinen Lauf.

Was dann geschah, fasst die Polizei in ihrem heutigen Presse-Bericht zu dem Unfall wie folgt zusammen: "Das Gespann überquerte die Gegenfahrbahn, sodass die Kombination quer zur Fahrbahn auf die rechte Seite umkippte und die gesamte Fahrbahn blockierte." Der verunglückte 18-Jährige habe selbst aus der Zugmaschine gelangen können. Er habe Schnittwunden an den Händen erlitten sowie über Bauchschmerzen geklagt. Vom hinzugerufenen Rettungsdienst sei der junge Mann ins Klinikum nach Freising gebracht worden.

Ein neben der Straße befindlicher Telefon-Masten, der von der Zugmaschine erfasst worden und daraufhin auf diese gestürzt war, wurde nach Angaben der Polizei von den angerückten Feuerwehrleuten wieder aufgerichtet und mit Hilfe von Spannbändern stabilisiert. "Zu einer Schädigung der Telefon-Leitung kam es nach aktuellem Kenntnisstand nicht", wurde am heutigen Vormittag von der Freisinger Polizeiinspektion gemeldet. Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen wurde der an dem landwirtschaftlichen Gespann entstandene Sachschaden auf 100 000 Euro geschätzt. 

Zudem sei die Fahrbahn beschädigt worden, meldet die Polizei und ergänzt: "Betriebsstoffe gelangten in den angrenzenden Straßengraben." Entsprechende Maßnahmen seien vor Ort vom Landkreis-Bauhof und vom Abschlepp-Dienst getroffen worden. Das Unglücks-Gespann wurde nach Angaben der Polizei von dem angeforderten Abschlepp-Dienst aus dem Straßengraben geborgen sowie anschließend vom Fahrzeug-Halter eigenständig abtransportiert. Vor Ort waren auch die Feuerwehren aus Kirchdorf und Schweitenkirchen.

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