Städtisches Senioren-Büro besteht seit 25 Jahren: Mai-Fest mit buntem Programm lockte am Wochenende zahlreiche Besucher an.
(ty) Rund 300 Leute haben am Samstag mit einem Mai-Fest das 25-jährige Bestehen des städtischen Senioren-Büros gefeiert. "Wir sind immer noch überwältigt von den vielen Besucherinnen und Besuchern", erklärten heute Heidi Andre und Pia Fischer, die Mitarbeiterinnen. Ein vielfältiges Programm sorgte am Hofberg für Unterhaltung. Groß war der Andrang bei der Autogramm-Stunde: Wie angekündigt, waren mehreren Schauspielerinnen aus der beliebten BR-Fernseh-Serie "Dahoam is dahoam" nach Pfaffenhofen gekommen.
Bürgermeister Thomas Herker erinnerte an die Anfänge des städtischen Senioren-Büros: Initiatorin war vor 25 Jahren Marlis Weiß, einst Stadträtin und Referentin für Senioren- und Behinderten-Belange. Sie war beim damaligen – und inzwischen verstorbenen – Stadtoberhaupt Hans Prechter gleich auf offene Ohren gestoßen. "Mit der damaligen Leiterin Anna-Maria Birkner wurde eine Vorzeige-Einrichtung für ältere Menschen der Stadt Pfaffenhofen geschaffen", so Herker. Er dankte allen Leiterinnen für das große Engagement und auch den vielen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. Ohne diese "Säulen des Senioren-Büros" sei das umfangreiche Angebot nicht möglich.
Unter Begleitung der "Klosterswingers" wurde im Innenhof ein Maibaum aufgestellt. Die Trachtler vom hiesigen Trachten-Verein und die "Shadow Dancer" zeigten Tänze. Die beiden Ratschkathln Friedl Fuchshuber und Hannelore Fallmann wussten lustige Anekdoten über das Senioren-Büro und den Hofberg zu berichten. Und dann waren da ja noch die größten Ratsch-Weiber aus "Lansing" – so heißt der Ort, in dem die Fernseh-Serie "Dahoam is dahoam" spielt. Zu Gast waren Christine Reimer, die die Rolle der "Monika Vogel" bekleidet, sowie Helga Januschkowetz, Christine Franzel und Veronika Geißler – bekannt als die Landfrauen Gundi, Zenzi und Erika. Sie gaben eine Autogramm-Stunde.
"Den ganzen Tag über war die Rikscha von Regens-Wagner unterwegs", heißt es in der Zusammenfassung der Stadtverwaltung. Hans Herget, einer der Ehrenamtlichen vom Senioren-Büro, zeigte einen Sketch. Außerdem präsentierten sich die Senioren-Büro-Gruppen "Tanzen mal anders", "Sitzgymnastik", "Zauberharfe" und "Geselliges Beisammensein" im Rahmen der Feierlichkeiten. Außerdem gab es einen Tanz-Nachmittag mit Alleinunterhalter Hans Herget und Tanz-Lehrer Stephan Pokorny.
Viele Gespräche und Begegnungen, auch bei den Besichtigungs-Möglichkeiten der Wohnanlage "St. Josef" trugen nach Angaben der Verantwortlichen dazu bei, dass die Jubiläums-Feier ein "rundum gelungener Tag" war, "den alle Beteiligten nicht so schnell vergessen werden". Oder wie es die Ratschkathln formulierten: "Auf de nächsten 25 Johr." Noch bis Ende dieses Monats können sich nach Angaben der Stadtverwaltung alle Interessiertem im Eingangs-Bereich des Bürger-Zentrums am Hofberg über die einzelnen Gruppen des Senioren-Büros und das Bauvorhaben "St. Franziskus" informieren.
