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Der 61-Jährige, dessen Lastwagen auf dem Seitenstreifen zum Stehen gekommen war, hielt sich offenbar auf die Fahrbahn auf. Die Details soll ein Gutachter klären.

(ty) Ein schrecklicher Verkehrsunfall hat sich am heutigen Nachmittag auf der A92 im Bereich der Gemeinde Langenpreising (Landkreis Erding) ereignet. Wie die örtlich zuständige Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising mitteilt, wurde ein 61-Jähriger, dessen Lkw wegen einer Panne auf dem Seitenstreifen liegengeblieben war, auf der Autobahn von einem von hinten kommenden 1er-BMW, an dessen Steuer eine 19-Jährige aus dem Landkreis München saß, so schlimm erfasst, dass er trotz eingeleiteter Reanimations-Maßnahmen noch an der Unglücksstelle starb. Ein unfall-analytisches Gutachten soll nun die Hintergründe klären.

Laut Polizei-Angaben passierte der Unfall gegen 13.30 Uhr auf der A92 in Richtung München zwischen den Anschlussstellen Moosburg-Süd und Erding. Der 61-jährige Lastwagen-Fahrer aus dem Landkreis Erding sei, so die Ermittlungen der Gesetzeshüter, aufgrund einer Fahrzeug-Panne auf Höhe der Unfallstelle auf dem Seitenstreifen zum Stehen gekommen. Währenddessen sei die 19-jährige BMW-Lenkerin auf der Autobahn in gleicher Richtung auf der rechten Spur unterwegs gewesen. "Aus bislang unbekannten Gründen betrat der Führer des Lkw die Fahrbahn und wurde durch den BMW erfasst", heißt es im Polizei-Bericht.

Der Mann sei schwer verletzt auf dem Seitenstreifen liegen geblieben; Ersthelfer hätten vor Ort sofort mit Reanimations-Maßnahmen begonnen. Doch die herbeigeeilten Rettungskräfte konnten im späteren Verlauf nur noch den Tod des 61-Jährigen feststellen, meldet die Polizei. Die Pkw-Fahrerin musste nach dem Unglück aufgrund eines Schocks von einem Krisen-Interventions-Team betreut werden, heißt es weiter. An ihrem Wagen entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden in Höhe von rund 8000 Euro. Aufgrund von Spurensicherungs- und Ermittlungs-Maßnahmen musste die Fahrbahn für zirka drei Stunden gesperrt werden.

Ein Sachverständiger wurde herbeigerufen, um ein unfall-analytisches Gutachten zu erstellen. Der BMW der 19-Jährigen sei zunächst als Beweismittel sichergestellt worden und werde ebenfalls durch den Sachverständigen begutachtet, heißt es im Presse-Bericht der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising. Nachdem die Fahrbahn geräumt und die Ermittlungs-Arbeiten vor Ort beendet waren, konnte die Fahrbahn für den Verkehr wieder freigegeben werden. Unterstützt wurden die polizeilichen Einsatzkräfte von der Feuerwehr aus Langenpreising und der Autobahn-Meisterei aus Freising.

Etwaige Zeugen, die zur Aufklärung des tragischen Verkehrsunfalls beitragen können, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 mit der Verkehrspolizei-Inspektion in Freising in Verbindung zu setzen. Die Beamten dieser Polizei-Dienststelle führen auch die weiteren Ermittlungen zu dem tödlichen Verkehrsunfall-Geschehen.

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