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Im 24-Stunden-Betrieb war zunächst in Richtung Norden, dann in Richtung Süden auf voller Fahrbahn-Breite der Flüster-Asphalt erneuert worden.

(ty) Die A9 ist bekanntlich in den vergangenen Wochen zwischen den Autobahn-Kreuzen Neufahrn und München-Nord in beiden Fahrtrichtungen umfassend saniert worden – das bedeutete: Behinderungen, Sperrungen und Umleitungen. Wie die südbayerische Niederlassung der Autobahn-Gesellschaft des Bundes nun erklärt hat, sind die Hauptarbeiten mittlerweile abgeschlossen. Demnach wurde am gestrigen Abend gegen 22 Uhr schon mit dem Rückbau der Baustellen-Verkehrsführung begonnen. Ab dem heutigen Montagmorgen sollte die A9 zwischen den beiden Autobahn-Kreuzen bereits "wieder im gewohnte Umfang für den Verkehr zur Verfügung stehen".

"Ein eingespieltes Team, sehr gute Vorbereitung, weiterhin gutes Wetter und ein starker Einsatz im 24-Stunden-Betrieb ermöglichen uns die Freigabe der Richtungs-Fahrbahn München bereits im Laufe der Nacht – zirka zwölf Stunden früher als geplant", hatte die Autobahn-GmbH noch am gestrigen Abend prophezeit. Wie mehrfach von unserer Zeitung berichtet, war in dem besagten A9-Abschnitt zunächst die Fahrbahn in Richtung Nürnberg komplett saniert worden, anschließend wurde die Fahrbahn in Richtung München komplett saniert.

Die Sanierungs-Arbeiten erfolgten jeweils auf voller Breite der Richtungs-Fahrbahn. Der Verkehr wurde deshalb in beiden Fahrtrichtungen in einer vorübergehenden Verkehrs-Führung jeweils zweistreifig auf der anderen Fahrbahn geführt. Die jeweils auf der Baustellenseite liegenden Anschlussstellen wurden gesperrt. "Mit dem 24-Stunden-Betrieb der Sanierungs-Maßnahme verfolgen wir das Ziel, die Behinderungen so gering wie möglich zu halten", hatte die Autobahn-Gesellschaft des Bundes im Vorfeld dargelegt. "Die besondere Struktur des offenporigen Asphalts lässt einen Einbau nur auf voller Fahrbahnbreite zu."

Zum Hintergrund der umfangreichen Sanierungs-Maßnahme war von der Autobahn-Gesellschaft erklärt worden: Der offenporige Asphalt – umgangssprachlich: Flüster-Asphalt – auf der A9 zwischen dem Autobahn-Kreuz Neufahrn und dem Autobahn-Kreuz München-Nord habe das "Ende seines Lebenszyklus" erreicht. Die seit den Winter-Monaten vermehrt auftretenden Fahrbahnschäden hatten zuletzt eine Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf 80 Kilometer pro Stunde zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit bedingt sowie als Sanierungs-Maßnahme nur einen Austausch des Asphalts im gesamten Bereich zugelassen.

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