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Stockbesoffener Pedelec-Fahrer touchierte in Neuburg einen Pkw und verletzte sich. Obwohl es Zeugen gab, türmte er einfach.

(ty) Handfesten strafrechtlichen Ärger – wohl gleich in doppelter Hinsicht – hat sich ein 38-Jähriger am gestrigen Nachmittag in Neuburg an der Donau eingehandelt. Der Mann war in stockbesoffenem Zustand mit seinem Pedelec unterwegs, als er mit einem Auto kollidierte und sich dabei verletzte. Obwohl in dem Wagen zwei Leute saßen, die auch mit ihm in Kontakt traten, machte sich der Unfall-Radler aus dem Staub. Jetzt ermittelt die Polizei nach eigenem Bekunden gegen ihn unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Laut Polizei kam es gegen 16 Uhr auf der Straße "Am Südpark" zu dem Verkehrsunfall. Im Vorbeifahren habe der in Neuburg wohnende Mann mit seiner rechten Körperseite einen geparkten Wagen touchiert. In dem Pkw saßen den Angaben zufolge zu diesem Zeitpunkt zwei Personen im Alter von 28 und 31 Jahren. "Diese nahmen Kontakt zum Pedelec-Fahrer auf und konnten deutlichen Alkohol-Geruch wahrnehmen", heißt es weiter. "Im Laufe des Gesprächs ergriff der Tatverdächtige die Flucht." Von den beiden Zeugen sei er bis zu seiner Wohnadresse verfolgt worden.

Dort sei der 38-Jährige dann von hinzugezogenen Streifenbeamten gestellt worden. Er habe "deutlich alkoholisiert" gewirkt. Ein Atem-Test habe bei ihm einen Wert von 3,3 Promille ergeben. Er musste daraufhin eine Blutentnahme über sich ergehen lassen; diese wurde im Krankenhaus durchgeführt. Bei dem Unfall hatte der Rausch-Radler laut heutiger Mitteilung leichte Verletzungen in Form von "diverse Schürwunden" erlitten. "Das Pedelec blieb unbeschädigt", so die Gesetzeshüter. "Ob an dem Pkw ein Sachschaden entstanden ist, ist bis dato unbekannt."


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