Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Leistungs-Prüfung bestanden

(ty) 14 aktive Mitglieder der Feuerwehr von Pfaffenhofen (Foto oben) habe in verschiedenen Stufen eine Leistungs-Prüfung in Sachen technischer Hilfe abgelegt. Unter den Augen der Schiedsrichter – Kreisbrandmeister Klaus Reiter, Christian Klotz und Christian Schröder – stellten sie ihr theoretisches und praktisches Können unter Beweis. Angenommen wurde schließlich ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Die Prüflinge mussten die Verkehrs-Absicherung vornehmen, den Brandschutz sicherstellen, eine Geräte-Ablage errichten und die Unglücksstelle ausleuchten. Nachdem das Fahrzeug sicher unterbaut war, wurde der Einsatz von Spreizer und Schneidegerät zur Personen-Rettung angeordnet. 

Die Aufgaben mussten in der vorgegebenen Zeit erledigt werden. "Das regelmäßige Üben hat sich ausgezeichnet", so das Fazit der Kreisstadt-Feuerwehr, "denn alle Teilnehmer haben die Prüfung bestanden und ihre Abzeichen erhalten." Folgende Floriansjünger haben die Leistungs-Prüfung in den jeweiligen Stufen abgelegt. Bronze: Florian Faßler, Salome Lönner, Nico Ullrich, Natalie Wörmann. Silber: Matthias Bürschl, Heike Grob, Andreas Huber, Johannes Tausch. Gold: Dominik Schmidt. Gold-Blau: Stefan Erhardt. Gold-Grün: Peter Köpf, Florian Nischwitz. Gold-Rot: Max Prechter, Sabine Prechter.

Morgen wieder "Geselliges Beisammensein"

(ty) Am morgigen Dienstag, 25. Juli, findet auf Initiative des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen wieder das "Gesellige Beisammensein" statt. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Bürger-Zentrum am Hofberg (hinter dem Landratsamt) und steht allen Interessierten offen. "Erna und Franz Brückl gestalten einen unterhaltsamen Nachmittag, an dem gesungen, musiziert, erzählt und zugehört wird", heißt es in der Ankündigung. "Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung notwendig", wird betont. Für die Bewirtung sorge das Team vom "Café Hofberg". Weitere Infos, auch zu anderen Angeboten des städtischen Senioren-Büros, gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Einsatz in Mitterscheyern

(ty) Wegen mehrerer größerer Äste, die im Bereich der Staatsstraße 2045 in Mitterscheyern auf den Geh- und Radweg zu stürzen drohten, ist die Feuerwehr von Scheyern nach eigenem Bekunden am späten gestrigen Nachmittag gegen 17.50 Uhr von der Integrierten Leitstelle (ILS) alarmiert worden. "Nach Erkundung durch den Einsatz-Leiter und Absprache mit der Polizei musste die Staatsstraße für den Einsatz der Drehleiter vollständig gesperrt werden", heißt es in einer Presse-Mitteilung der Floriansjünger.

"Während der zirka einstündigen Sperrung zeigte sich leider, wie so oft, dass nicht alle Verkehrsteilnehmer das notwendige Verständnis für die Sperrung aufbrachten", erklärt die Scheyerner Feuerwehr. Nach Beseitigung der Äste und einer abschließender Lagebeurteilung mit der Polizei seien der Geh- und Radweg sowie die Staatsstraße wieder für den Verkehr freigegeben worden. Die Feuerwehr aus Scheyern war mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort. (Foto: Feuerwehr Scheyern)

Münchener Straße in Pfaffenhofen gesperrt

(ty) Die Münchener Straße im Stadtgebiet von Pfaffenhofen muss im Bereich der Haus-Nummern 20a bis 28 ab dem kommenden Montag, 31. Juli, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde heute aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen angekündigt. Als Grund für diese Behinderungen werden von der Behörde anstehende Kanal-Arbeiten genannt. Nach derzeitiger Planung gilt die Vollsperrung dann bis Freitag, 4. August. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge derweil über die Moosburger Straße und die Joseph-Fraunhofer-Straße (Bundesstraße B13) beziehungsweise umgekehrt.

Teurer Fehler in Rohrbach

(ty) Vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist ein Verkehrsunfall, der sich am Samstagnachmittag in Rohrbach ereignet hat. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen berichtet, übersah eine 23 Jahre alte Pkw-Lenkerin aus dem Gemeinde-Gebiet von Wolnzach gegen 16 Uhr beim Einbiegen vom Sportweg auf die Fahlenbacher Straße den BMW eines 61 Jahre alten Einheimischen. Der Rohrbacher war auf der Fahlenbacher Straße unterwegs und hatte Vorrang. Der VW der jungen Frau krachte in die rechts Seite des BMW. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei zum Glück niemand. Der an den beiden Autos entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt 10 000 Euro geschätzt. 

Online-Angebot für Rinder-Halter

(ty) Das überregional agierende Sachgebiet "Tierhaltung" des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut veranstaltet am kommenden Montag, 31. Juli, ein Online-Seminar für Rinder-Halter unter dem Titel: "Futterknappheit vorbeugen – Alternativen sicher silieren und Verluste vermeiden". Die Veranstaltung findet von 20 bis 22.30 Uhr statt. Anmeldungen sind bis Sonntag, 30. Juli, unter www.weiterbildung.bayern.de möglich. Wie können Alternativen beim Grobfutter – Saftfutter wie Biertreber, Pressschnitzel, Kartoffelpülpe – sicher siliert werden, damit sie echte Alternativen beziehungsweise Ersatz-Futtermittel in Zeiten von Dürre sind? Wie kann Nacherwärmung vermieden werden, um Futterverluste zu reduzieren? Unter anderem darauf geht es laut AELF an diesem Abend.

Zahlen zur Spargel- und Erdbeer-Saison

(ty) Wie das bayerische Landesamts für Statistik mitgeteilt hat, liegt die Fläche für den Spargel-Anbau im Freistaat heuer bei rund 3500 Hektar. Dabei umfasst die Erntefläche rund 3200 Hektar. Die restlichen etwa 300 Hektar der Anbaufläche entfallen auf Junganlagen, welche noch keinen Ertrag bringen. Die Gesamt-Anbaufläche liegt dieses Jahr um 1,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 3443 Hektar.

Weitere Ergebnisse der Gemüse-Vorerhebung zeigen, dass auch die Hektar-Erträge binnen eines Jahres eine geringfügige Steigerung von 2,8 Prozent auf 55,6 Dezitonnen verzeichnen. Die Erntemenge insgesamt beläuft sich heuer auf rund 17 700 Tonnen. Daraus ergibt sich ein Zuwachs zum Vorjahr (16 320 Tonnen) von 8,5 Prozent. Die Spargel-Saison beginnt offiziell Anfang April und endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag.

Im Gegensatz zum Spargel dauert die Erdbeer-Saison noch an. Nach ersten Angaben der bayerischen Erdbeer-Bauern liegt die Anbaufläche heuer insgesamt bei rund 1700 Hektar – das sind 7,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor (1585 Hektar). Darunter nehmen die ertragsfähigen Anlagen im Freiland mit rund 1300 Hektar rund 19,0 Prozent mehr ein als im Vorjahr (1083 Hektar).

Bayernweit werden heuer voraussichtlich 68,0 Dezitonnen Erdbeeren pro Hektar im Freiland geerntet. Der Hektar-Ertrag ginge damit gegenüber dem Vorjahr (73,6 Dezitonnen) um 7,6 Prozent zurück. Insgesamt ist bei Erdbeeren im Freiland und unter hohen begehbaren Schutz-Abdeckungen von einer Erntemenge von rund 11 000 Tonnen auszugehen. Das sind 10,9 Prozent mehr als im vergangenen Jahr (9917 Tonnen).

Trotz der insgesamt noch zufriedenstellenden Saison 2023 für die Spargel- und Erdbeer-Bauern zeigen die Daten des bayerischen Landesamts für Statistik in diesem Erntejahr tendenziell unterdurchschnittliche Ergebnisse. "Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 zeigen sich bei beiden Fruchtarten Rückgänge beim Hektar-Ertrag und entsprechend bei der Erntemenge", so die Behörde. "Beim Spargel zeigt sich im Vergleich zum durchschnittlichen Hektar-Ertrag der Jahre 2017 bis 2022 (63,4 Dezitonnen pro Jahr) ein Rückgang um 12,3 Prozent, bei den Erdbeeren liegt der aktuell geschätzte Ertragswert 6,7 Prozent hinter dem mehrjährigen Mittel zurück (2017 bis 2022: 72,9 Dezitonnen pro Jahr).

Die geschätzte Erntemenge für heuer liegt 15,5 Prozent (Spargel) beziehungsweise 2,6 Prozent (Erdbeeren) hinter dem jeweiligen mehrjährigen Durchschnitt zurück. Die so genannte Gemüse-Vorerhebung liefert erste Aussagen zur bayerischen Spargel- und Erdbeer-Ernte. Es handelt sich dabei um vorläufige, hochgerechnete Ergebnisse. Die endgültigen Zahlen der Gemüse-Haupterhebung werden voraussichtlich erst im Frühjahr 2024 vorliegen.