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Nachdem er an die Unfallstelle in Dachau zurückgekehrt war, wurde er von Polizisten gestellt. Ihm blühen nun mehreren Strafanzeigen.

(ty) Strafrechtlichen Ärger in mehrfacher Hinsicht hat sich ein 18-Jähriger in der Nacht zum heutigen Sonntag in Dachau eingehandelt. Der junge Mann, der keinen Führerschein hat, saß im betrunkenen Zustand am Steuer eines Autos, baute dabei einen Unfall und machte sich dann erst einmal zu Fuß aus dem Staub. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute zusammenfasste, wird gegen den Crash-Fahrer jetzt unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und – angesichts des Unfalls unter Alkohol-Einfluss – wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Gescheppert hatte es gegen 0.20 Uhr auf der Robert-Bosch-Straße im östlichen Stadtgebiet von Dachau. Nach Angaben der Polizei war der Unfall-Wagen, ein Audi-A6, aus bislang nicht geklärter Ursache zunächst ins Schleudern geraten und anschließend gegen einen Zaun geprallt. Eine Zeugin habe anschließend beobachtet, wie sich nach diesem Crash eine Person zu Fuß von der Unfallstelle entfernt habe. Der mutmaßliche Fahrer sei allerdings kurze Zeit später an den Ort des Geschehens zurückgekehrt. Er sei daraufhin von den mittlerweile angerückten Streifenbeamten gestellt worden.

Laut Polizei handelt es sich um einen 18-Jährigen, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat. Ein von dem jungen Mann freiwillig durchgeführter Atem-Test habe eine Alkoholisierung in Höhe von umgerechnet etwa 1,6 Promille ergeben. Deshalb musste der mutmaßliche Unfall-Fahrer eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen habe sich dann obendrein herausgestellt, dass der Teenager gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei. 


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