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Weil auf nasser Strecke zu schnell gefahren wurde, schepperte es am gestrigen Abend drei Mal. Hier die Details.

(ty) Zwei Mal ist es laut Polizei am gestrigen Abend im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen zu einem Verkehrsunfall auf der A9 gekommen, weil bei starkem Regen zu schnell gefahren wurde. Zunächst schepperte es gegen 19 Uhr ungefähr einen Kilometer nach der Anschlussstelle Langenbruck in Fahrtrichtung München zwischen zwei Kleintransportern. Rund eine Stunde später krachte es fast an selber Stelle in der Gegenrichtung; hier waren drei Autos verwickelt. Und gegen 21 Uhr gab es kurz vor der Anschlussstelle Lenting in Fahrtrichtung Süden einen weiteren Crash auf nasser Strecke, bei dem ebenfalls drei Pkw demoliert wurden. Nachfolgend die Details auf Grundlage der heute von der Polizei veröffentlichten Informationen.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 19 Uhr. Ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Freising war mit seinem Mercedes-Vito auf der mittleren Spur der A9 in Richtung München unterwegs. Weil er im andauernden Starkregen offenbar zu schnell dran war, verlor er zirka einen Kilometer nach der Anschlussstelle Langenbruck auf nasser Strecke die Kontrolle über seinen Kleintransporter und geriet so auf die rechte Spur. Sein Mercedes erfasste daraufhin einen dort fahrenden Renault-Kleintransporter mit Anhänger. Dieses Gespann wurde von einem 18-Jährigen aus Berlin gesteuert. 

Nachdem der Mercedes-Lieferwagen mit seiner rechten Front gegen die linke Front des Renault gekracht war, schleuderte er zunächst weiter und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung auf der rechten Spur zum Stehen. Der Renault hatte nach dem Zusammenstoß noch die Leitplanke gestreift. Nach Einschätzung der Streifenpolizisten summiert sich der Sachschaden an dieser Unfallstelle auf insgesamt mehr als 20 000 Euro. Der Renault war auch nicht mehr fahrbereit und musste deshalb abgeschleppt werden. Die Feuerwehr aus Langenbruck war vor Ort.

Knapp eine Stunde später passierte etwa auf gleicher Höhe, jedoch in Richtung Nürnberg ein weiterer Unfall, in den drei Wagen verwickelt waren. Ein 49-Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt war mit seinem Seat-Leon auf der A9 in Richtung Norden unterwegs, als er laut Polizei wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Autobahn kurz vor Langenbruck die Kontrolle über seinen Pkw verlor. Das Auto geriet nach rechts auf die mittlere Spur, wo es gegen den Nissan eines 32-Jährigen aus Ingolstadt prallte.

Danach kam es noch zur Kollision mit einem Peugeot, der von einem 29-Jährigen aus Österreich gesteuert wurde. Sowohl der Seat, als auch der Peugeot knallten außerdem gegen die rechte Leitplanke. Nach Einschätzung der Polizei entstand auch hier ein Sachschaden in Höhe von insgesamt über 20 000 Euro. Alle drei Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die rechte Spur war für etwa 1,5 Stunden gesperrt. "Es kam zu einem Rückstau von etwa einem Kilometer", so ein Polizei-Sprecher. Zur Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Eschelbach und Wolnzach vor Ort.

Kurz vor 21 Uhr kam es auf der A9 in Richtung München kurz vor Lenting zu einem weiteren Unfall mit drei Fahrzeugen. Laut Polizei war ein 41-Jähriger aus dem Kreis Ansbach mit seinem Mercedes-GLE400 auf der linken Spur bei nasser Fahrbahn so schnell dran, dass er zunächst die Kontrolle über seinen Wagen verlor und dann drei Mal gegen die Mittel-Leitplanke schleuderte. Durch den ersten Anstoß wurde ein Befestigungs-Pfosten der Leitplanke auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Dieses Hindernis wurde dann zwei anderen Pkw-Lenkern zum Verhängnis.

Diese beiden weiteren Mercedes-Fahrer – ein 46-Jähriger aus Schleswig-Holstein mit seiner C-Klasse und ein 35-Jähriger aus München mit seiner A-Klasse – knallten mit ihren Autos gegen den auf der Strecke liegenden Pfosten. Dabei wurden ihre beiden Mercedes derart ramponiert, dass sie nicht mehr weiterfahren konnten. Insgesamt entstand laut Polizei ein Sachschaden von etwa 70 000 Euro. Zwei Spuren mussten für etwa eine Stunde gesperrt bleiben. Bei der Absicherung der Unfallstelle und der Reinigung der Fahrbahn half die Feuerwehr aus Stammham.


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