Beide beteiligte Pkw-Fahrer (32 und 66) lieferten unterschiedliche Varianten des Unfall-Hergangs. 16.000 Euro Sachschaden. Eine Spur war gesperrt.

(ty) Aus noch ungeklärter Ursache ist es am gestrigen Nachmittag auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Rohrbach zu einem Verkehrsunfall gekommen, an dem zwei Pkw beteiligt waren. Wie die örtlich zuständige Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute berichtet, wurde ein 66-jähriger Pkw-Lenker aus Jena bei dem Crash verletzt. Ob er oder ein 32-Jähriger aus Warschau (Polen) für das Unglück verantwortlich sind, lasse sich bisher nicht sagen. Nach Angaben der Ordnungshüter schilderten beide unterschiedliche Varianten des Unfall-Hergangs.

Nach den bisherigen Ermittlungen befuhren der 32-Jährige mit einem Pkw der Marke Iveco und der 66-Jährige mit einem Toyota die Autobahn in Richtung München, als gegen 13.30 Uhr das Unglück geschah. Kurz vor dem Parkplatz Rohrbach-Osterried sei es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge gekommen, so die Ordnungshüter. Beide Pkw touchierten in der Folge die mittlere Beton-Leitwand. Der Toyota-Lenker wurde bei dem Unfall leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An beiden Wagen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 16 000 Euro. 

Der Toyota war nicht mehr fahrbereit und musste deshalb abgeschleppt werden. Bei der Unfall-Aufnahme tischten beide Pkw-Lenker dann unterschiedliche Schilderungen auf. "Der Pole gab an, dass der Toyota-Fahrer ihm hinten auffuhr und dieser gab an, dass der Pole die Fahrspur wechselte und ihn dabei übersah", ist im Bericht der Ordnungshüter nachzulesen. Die Feuerwehr aus Reichertshofen war zur Verkehrs-Absicherung vor Ort. Eine Spur der A9 musste für 30 Minuten komplett gesperrt werden.