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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Rotvieh-Ochs am Spieß

(ty) Auf den Wiesen bei Gleislhof in der Gemeinde Riedenburg (Landkreis Kelheim) weidet das Rote Höhenvieh (Foto oben) seit mittlerweile acht Jahren. "Die Vorzüge dieser Rinderrasse wussten bereits die Kelten zu schätzen", berichtet der Kelheimer Landschaftspflege-Verband VöF. "Aber mit der zunehmenden Spezialisierung der Landwirtschaft konnte diese Rasse nicht mehr mithalten und wäre fast ausgestorben." Im Rahmen des Altmühlleiten-Projekts sei es allerdings gelungen, die alte Form der Rinder-Beweidung im Altmühltal mit einer historischen Rasse wieder aufleben zu lassen.

"Die Tiere verrichten den Sommer über ihren Dienst als Landschaftspfleger zum Erhalt und zur weiteren Extensivierung des artenreichen Grünlands mit botanischen Raritäten wie zum Beispiel der Orchidee Bienenragwurz", so der VöF. Die Größe der Herde richte sich nach dem vorhandenen Aufwuchs, denn Zufütterung sei tabu. Die Milch der Kühe komme ausschließlich den Kälbern zugute. Nicht zuletzt entstehe dabei eine hochwertige regionale Fleischspezialität, die am kommenden Sonntag, 10. September, probiert werden könne. Um 10.45 Uhr werden der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer und der Riedenburger Bürgermeister Thomas Zehetbauer im "Fuchsgarten" in Riedenburg einen gegrillten Weide-Rotvieh-Ochsen anschneiden.

Kindersachen-Basar in Wolnzach

(ty) Der diesjährige Wolnzacher Kindersachen-Basar findet am Samstag, 16. September, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in der Volksfesthalle statt. Noch bis zum Mittwoch, 13. September, können sich potenzielle Verkäufer auf der Homepage www.kinderbasar-wolnzach.de registrieren sowie Kunden-Nummern für den Verkauf bekommen. Das wurde jetzt von den Organisatoren mitgeteilt. "Die Nummern-Ausgabe erfolgt, solange der Vorrat reicht", wird betont. Alle wichtigen Informationen zum weiteren Ablauf gibt es auf der genannten Internet-Seite. Wer weitere Fragen hat, kann sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an die Verantwortlichen wenden.

Erfahrungs-Austausch zu Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt, für Donnerstag, 14. September, alle Zu- und Angehörige von Menschen mit Demenz, vorwiegend Töchter und Söhne, wieder zu einem Erfahrungs-Austausch in der Gruppe ein. "Im Sinne der Selbsthilfe erfahren diese Unterstützung und Entlastung", heißt es von den Organisatoren. Die Veranstaltung beginnt den Angaben zufolge um 18.30 Uhr und dauert bis etwa 20 Uhr. Sie findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 statt. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont. Und: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Längst aber werden diese Energie-Sprechstunden nun auch wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

"Hol Dir Deine Ausbildungsstelle!"

(ty) Die Agentur für Arbeit in Ingolstadt bietet am kommenden Mittwoch, 6. September, von 10 bis 15 Uhr im Berufs-Informations-Zentrum (BIZ) am Heydeckplatz 1 eine Veranstaltung mit dem Titel "Last Call 2023 – Hol Dir Deine Ausbildungsstelle!" an. Diese richtet sich nach Angaben der Behörde an alle Interessenten, die für heuer noch keinen Ausbildungs-Vertrag in der Tasche haben. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont.  Jugendliche könnten an diesem Tag ihre beruflichen Vorstellungen mit Experten der Berufsberatung ganz individuell besprechen.

Neben Unterstützung bei der Online-Recherche bestehe zudem die Möglichkeit für ein Bewerbungs-Coaching und einen Bewerbungs-Mappen-Check. Zudem biete das Beraterteam den künftigen Azubis "jede Menge attraktive Berufsausbildungsstellen". Das Angebot an noch unbesetzten Lehrstellen sei nach wie vor groß. Interessierte sollten zum "Last Call" vollständige Bewerbungs-Unterlagen und einen Ausweis mitbringen.

Auftrags-Bestände im Baugewerbe

(ty) Der Auftrags-Bestand im bayerischen Bauhauptgewerbe hat sich heuer zum Ende Juni auf einen Gesamtwert von 15,4 Milliarden Euro beziffert. Er lag damit nominal um 1,6 Prozent über dem Niveau zum Vorjahres-Zeitpunkt. Nach weiteren Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik verbuchte das bayerische Bauhauptgewerbe in Mittelfranken und Unterfranken überdurchschnittliche Zuwachsraten im zweistelligen Bereich.

Nach Mitteilung der Behörde entfielen die größten Anteile des gesamten Auftrags-Bestands im bayerischen Bauhauptgewerbe mit jeweils etwas mehr als einem Fünftel auf den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie den Wohnungsbau. Für diese beiden Bausparten wurden aktuell wertmäßig spürbar niedrigere Auftrags-Bestände festgestellt. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt ergab sich daher ein Minus in Höhe von 735,7 Millionen Euro beziehungsweise 468,9 Millionen Euro. Deutlich im Plus lagen dagegen der gewerbliche und industrielle Tiefbau mit 30,2 Prozent sowie der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit 37,2 Prozent.

Gegenüber Ende Juni vergangenen Jahres wuchs der gesamte Auftrags-Bestand des bayerischen Bauhauptgewerbes nominal um 241,3 Millionen Euro beziehungsweise 1,6 Prozent. Für Mittelfranken und Unterfranken waren überdurchschnittliche Zuwachsraten im zweistelligen Bereich festzustellen. In den anderen Regierungsbezirken lag die Veränderung des Bestands an geplanten, aber noch nicht abgearbeiteten Bauaufträgen unterhalb des bayerischen Durchschnitts.

In diese aktuelle Berichterstattung wurden insgesamt 1814 Betriebe einbezogen. Ende Juni dieses Jahres bestand dementsprechend ein durchschnittlicher nominaler Auftrags-Bestand pro bauhauptgewerblichem Betrieb von 8,48 Millionen Euro. Vor Jahresfrist lag der Wert bei 8,39 Millionen Euro.   


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