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"In grünem Wasser zu baden, ist nicht besonders einladend", so Bäder-Chef Brunthaler. Wegen des unwetterbedingt früheren Saison-Endes wurde auch früher entchlort.

(ty) Keine guten Nachrichten aus dem Pfaffenhofener Freibad gibt es aktuell für Hunde-Besitzer. "Aufgrund der Nachwirkungen des schweren Unwetters im August muss in diesem Jahr das Hunde-Schwimmen entfallen", wurde heute von der städtischen Bäder-Gesellschaft mitgeteilt. Eigentlich sei schon alles für die zweite Auflage des im vergangenen Jahr erstmals durchgeführten Events organisiert gewesen. Am 7. und 8. Oktober hätte die tierische Gaudi stattfinden sollen. "Die Leckerlies für die Vierbeiner waren eingetütet, der Rasen gemäht und das Wasser entchlort", so die Verantwortlichen. "Letzteres führt nun zur Absage der Veranstaltung. Denn: Das Wasser ist grün."

Ende August hatte bekanntlich ein heftiges Unwetter auch über Pfaffenhofen gewütet. Nicht nur Straßen wurden überflutet, auch das Ilmbad stand sozusagen unter Wasser. Ein Hochwasser-Schaden in den technischen Anlagen hatte dafür gesorgt, dass die diesjährige Freibad-Saison vorzeitig beendet werden musste. Diese frühere Schließung habe nun auch Auswirkung auf das Hunde-Schwimmen, erklärt die Bäder-Pfaffenhofen-GmbH, die als 100-prozentige Tochter-Gesellschaft der hiesigen Stadtwerke für den Betrieb von Freibad und Hallenbad zuständig ist.  

"Da eher mit der Entchlorung begonnen wurde, haben sich nun bereits Mikro-Algen gebildet, was unter normalen Umständen erst im Spätherbst der Fall ist", berichtet die Bäder-Gesellschaft. "In grünem Wasser zu baden, ist für Mensch und Tier nicht besonders einladend", erklärte heute Florian Brunthaler, der Geschäftsführer der Bäder-Pfaffenhofen-GmbH, und stellt klar: "Aus diesem Grund mussten wir das Hunde-Schwimmen absagen." Das Bäder-Team bedauert nach eigenem Bekunden diese Absage und hofft, im nächsten Jahr wieder ein Hunde-Schwimmen anbieten zu können.

"Wir haben im vergangenen Jahr gemerkt, dass nicht nur die Tiere den Tag genießen. Auch die Besitzerinnen und Besitzer hatten sichtlich Freude daran, ihre Vierbeiner durchs Ilmbad flitzen zu sehen", erinnert sich Brunthaler. "Entsprechend lange haben wir mit der Absage gehadert, doch leider war das höhere Gewalt." Noch immer sei man mit der Beseitigung der Sturm-Schäden beschäftigt, berichtet der Bäder-Chef. "Die Reparaturen an den technischen Anlagen dauern an", wurde heute in einer Presse-Mitteilung erklärt.

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