Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Angebote für Gastgeber und Vermieter
(ty) In Zusammenarbeit mit dem "Tourismus-Verband Oberbayern München" (TOM) informiert das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) über aktuelle Angebote für Übernachtungs-Betriebe sowie Freizeit-, Kultur- und Erlebnis-Anbieter im Rahmen des Projektes "Tourismus Oberbayern – Echt digital". An oberbayerische Gastgeber und Privatvermieter richtet sich die Fewo-Messe "SuperStay", die in Augsburg von 10. bis 12. November steigt. Und mit dem E-Coach-Day am Dienstag, 21. November, von 14 bis 18 Uhr findet die Roadshow für Übernachtungs- und Freizeit-Betriebe heuer im Kongress-Zentrum Berchtesgaden statt.
Die erstmalig im Freistaat durchgeführte Messe "SuperStay" biete Gelegenheit, die neuesten Trends und Innovationen aus den Bereichen Interieur, Technik und Dienstleistung zu entdecken. Neben spannenden Einblicken gebe es Fachvorträge. E-Coach Annegret Lange vom KUS (Foto oben) werde dabei mit Holger Lortz vom "Tölzer Land Tourismus" in einem Impuls-Vortrag am Samstag, 11. November, ab 12 Uhr, unter anderem den Nutzen von "Google My Business", Online-Buchbarkeit und Bewertungs-Portalen beleuchten. Oberbayerische Gastgeber erhalten laut KUS 25 Prozent Nachlass auf das Eintritts-Ticket.
Zur Veranstaltung in Berchtesgaden: Digital-Experte Holger Siegmund, Geschäftsführer der Servus-Tourismuspartner-OG, verdeutliche im Vortrag "Durchblick im Online-Dschungel" die Notwendigkeit der Digitalisierung. Im Anschluss zeige Digitalisierungs-Lotse Cornelius Roth vom Berchtesgadener-Land-Wirtschaftsservice aktuelle Förder-Möglichkeiten auf. Best-Practice-Beispiele sowie 1:1-Coachings durch E-Coaches runden das Netzwerk-Treffen laut KUS ab. Die Teilnahme sei kostenfrei. Für Gastgeber, die nicht persönlich teilnehmen könnten, werde eine digitale Sprechstunde angeboten.
Mit dem Projekt "Tourismus Oberbayern – Echt Digital" verfolgt der TOM nach eigenem Bekunden das Ziel, die touristischen Akteure fit für Digitalisierung zu machen. Gastgebern und Freizeit-Einrichtungen werden laut KUS Einblicke ermöglicht, wie die Digitalisierung ihnen dabei helfen kann, aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und worauf es in der Zukunft ankommt. Weitere Infos zu den Veranstaltungen sowie die Möglichkeit zur Vereinbarung eines kostenfreien Beratungs-Termines gibt es beim KUS telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 50 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Änderungen bei Kfz-Zulassung
(ty) Zur Erinnerung: Auf geänderte Abläufe und Öffnungszeiten in den Kfz-Zulassungsstellen sowohl in Pfaffenhofen als auch in Vohburg müssen sich – wie bereits berichtet – die Bürger seit dem vergangenen Freitag einstellen. Grund für die auch in den nächsten Wochen geltenden Änderungen sei eine kompletten System-Umstellung, die eine entsprechende Mitarbeiter-Schulung zur Folge habe, war aus dem Landratsamt gemeldet worden. Die Zulassungsstelle in der Behörden-Außenstelle in Vohburg müsse am morgigen Montag, 6. November, und auch am Dienstag, 7. November, geschlossen bleiben.
In der Zulassungsstelle in Pfaffenhofen ist den Angaben zufolge ab dem morgigen Montag, 6. November, und bis Freitag, 17. November, ausschließlich eine Vorsprache mit vorheriger Online-Termin-Vereinbarung möglich. In der Zulassungsstelle in Vohburg ist laut Landratsamt ab dem kommenden Mittwoch, 8. November, und bis Freitag, 17. November, eine Vorsprache ebenfalls nur mit vorheriger Online-Termin-Vereinbarung möglich. Hier der Link zur Online-Termin-Vereinbarung.
Spannender Gratis-Vortrag in Manching
(ty) Für den kommenden Mittwoch, 8. November, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der örtliche keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung aus der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist Axel G. Posluschny von der "Keltenwelt am Glauberg" in Hessen. Er referiert ab 18 Uhr im Manchinger Museum zum Thema "Fürsten, Ahnen, Schlackewälle: Forschungen am und um den früheisenzeitlichen Glauberg". Die Dauer-Ausstellung des Museums ist an diesem Tag bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet. Eine Anmeldung zum Vortrag ist nicht erforderlich.
Der Glauberg am Rande der Wetterau, nordöstlich von Frankfurt am Main gelegen, gehört spätestens seit Ausgrabung der drei an seinem Südhang gefundenen reichen "Fürstengräbern" in den 1990er Jahren zu den bekanntesten "Fürstensitzen" der älteren Eisenzeit. Große Berühmtheit erlangte eine lebensgroße Sandstein-Statue mit so genannter Blattkappe, die heute das Wahrzeichen der "Keltenwelt am Glauberg" bildet, eines archäologischen Museums und Parks mit angeschlossenem Forschungs-Zentrum.
Reiche Grabbeigaben wie Bronzekannen, reich verzierte Schwerter, Goldschmuck, aufwändige Gürtel und exzeptionelle Fibeln belegen den Wohlstand der Bewohner der Höhenbefestigung. Nachweise von Koralle als Schmuckelement und vom Farbstoff der Kermes-Schildlaus zur Textilfärbung belegen die engen Kontakte in den Mittelmeerraum. In der Zeit um 400 vor Christus wurde auch damit begonnen, die Landschaft um die Siedlung auf dem Bergplateau durch den Bau einer gewaltigen, niemals fertig gestellten Graben- und Wallanlage massiv umzugestalten.
Unklar ist aber weiterhin, worin die Grundlagen des Reichtums bestanden. Dieser Frage widmet sich seit einiger Zeit verstärkt das Forschungs-Zentrum der "Keltenwelt am Glauberg". Dessen Leiter, Axel G. Posluschny, bietet in seinem Vortrag einen Überblick über die faszinierenden Funde und Befunde des Glaubergs in seiner Blütezeit um 400 vor Christus. Dabei beleuchtet er auch die Forschungen im Umfeld des Berges und zeigt auf, welche wirtschaftlichen Potenziale es hatte. Das Foto zeigt einen goldenen Halsring mit floralen und figürlichen Motiven aus einem Grab vom Glauberg. (Foto: Hessen-Archäologie, Pavel Odvody)
Kostenlose Veranstaltung für Ehrenamtliche
(ty) Wie das am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelte "Koordinierungs-Zentrums bürgerschaftliches Engagement" (kurz: Kobe) mitteilt, wird im Rahmen der "Vereinsschule" eine weitere Gratis-Fortbildung für Leute angeboten, die sich ehrenamtlich engagieren. Sie findet am kommenden Donnerstag, 9. November, ab 18 Uhr im Landratsamt in Pfaffenhofen statt und steht unter dem Titel "Mysterium GEMA". Wenngleich die Teilnahme kostenlos sei, sei eine Anmeldung erforderlich. Diese sei bei Kobe-Leiterin Uschi Schlosser telefonisch unter (0 84 41) 37 - 39 5 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Als Referent wird Elmar Walter angekündigt, er ist Musikwissenschaftler, Musiker und Komponist. Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern spielt er der Ankündigung zufolge anhand aktueller Beispiele etwa das Benutzen von Formularen, Veranstaltungs-Meldungen, Musikfolgen und GEMA-Recherche durch. "Natürlich können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ihre eigenen GEMA-Fälle mitbringen", so Walter.
In Deutschland verwalte die "Gesellschaft für Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte", kurz GEMA, die Nutzungsrechte von fast 70 000 Komponisten, Textdichtern, Arrangeuren und Verlegern. Diese erzielten dadurch einen Teil ihres Einkommens. Doch des einen Segen, des anderen Fluch: Werde Musik öffentlich aufgeführt, seien in der Regel auch entsprechende Zahlungen an die GEMA abzuführen. Elmar Walter befasst sich seit Jahren mit den urheberrechtlichen Grundlagen und hat bereits mehrfach in Streitfällen zwischen Veranstaltern und GEMA vermittelt.
"Hackadon" mit Rahmenprogramm
(ty) Ab dem kommenden Donnerstag, 9. November, und bis Freitag, 11. November, findet auf dem Campus der Technischen Hochschule in Ingolstadt (THI) ein so genannter Hackathon statt, bei dem sich Programmiererinnen und Programmierer komplexen Aufgaben stellen. "Begleitet wird das Ganze von einem bunten Rahmenprogramm – unter anderem einem Storytelling-Workshop", heißt es in der Ankündigung der THI. Wie es heißt, haben sich bereits mehr als 100 Studierende angemeldet.
Das Wort "Hackathon" ist eine Mischung aus "hacken" und "Marathon", wobei "Hacken" wird hier im Sinne von forschender Programmierung verwendet wird. Ein "Hackathon" ist in der Regel ein 48-Stunden-Event, bei der kreative Köpfe und Zahlenjongleure zusammenkommen, um in kleinen Teams innovative Lösungen für Problemstellungen zu finden. Der diesjährige "Hackadon", eine Zusammensetzung von "Hackathon" und "Donau", stehe unter dem Motto "AI & More". Bei diesem Format sollen Ideen und Lösungen zu den Themenschwerpunkten KI-Einsatz in Unternehmen, Circular-Economy, Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen, nachhaltige Mobilität, Logistik, Lastentransport,
und Städteplanung erarbeitet werden.
Das Besondere am "Hackadon" ist laut THI das Rahmenprogramm: Neben morgendlichem Yoga gebe es ein Pitch-Training, einen Storytelling-Workshop und vieles mehr. Höhepunkt sei die Preisverleihung am 11. November ab 17 Uhr im "brigk makerspace", bei der die Teams mit den besten Ideen und kreativsten Lösungs-Ansätzen ausgezeichnet werden. Weitere Informationen finden sich unter www.hackadon.de/
Gründe für stationäre Klinik-Aufenthalte
(ty) Im vergangenen Jahr sind nach Angaben des Landesamts für Statistik in den 353 bayerischen Krankenhäusern insgesamt 2 659 875 Patienten (Fälle) aus der vollstationären Behandlung entlassen. Das waren 29 305 Fälle beziehungsweise 1,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Diese Zahlen resultieren aus der jährlich durchgeführten Krankenhaus-Diagnose-Statistik.
Die häufigsten Anlässe für einen vollstationären Krankenhaus-Aufenthalt im vergangenen Jahr waren mit 371 347 Fällen und einem Anteil von 14,0 Prozent die Krankheiten des Kreislauf-Systems, gefolgt von der stationären Behandlung von Verletzungen, Vergiftungen und anderen Folgen äußerer Ursachen (292 146 Fälle / 11,0 Prozent) sowie der stationären Behandlung von gut- und bösartigen Neubildungen mit 261 721 Fällen (9,8 Prozent). Es folgen die Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (249 602 Fälle / 9,4 Prozent) und Krankheiten des Verdauungs-Systems (249 004 Fälle / 9,4 Prozent).
Lässt man die klinische Versorgung Lebendgeborener (90 055 Fälle) unberücksichtigt, so war mit 66 776 Fällen die Herzinsuffizienz die häufigste Hauptdiagnose-Kategorie im vergangenen Jahr. Es folgten Vorhofflimmern und Vorhofflattern (43 885 Fälle), intrakranielle Verletzungen im Schädel wie zum Beispiel eine Verletzung des Hirns, Hirntrauma und Gehirnerschütterung (42 634 Fälle) und der Hirninfarkt (37 063 Fälle).
45,0 Prozent aller vollstationären Behandlungsfälle im vergangenen Jahr waren Patientinnen und Patienten mit 65 Jahren oder älter. Nicht ganz ein Viertel aller Fälle (24,1 Prozent) entfielen auf die Altersgruppe von 45 bis unter 65 Jahre. 16,1 Prozent aller Patienten waren 25 bis unter 45 Jahre alt. Das Durchschnittsalter lag im vergangenen Jahr bei 55,4 Jahren.
Die Zahl der Patientinnen und Patienten mit Krankheiten des Kreislauf-Systems nahm um 0,4 Prozent beziehungsweise 1628 Fälle ab. Bei den Behandlungen von Verletzungen, Vergiftungen und anderen Folgen äußerer Ursachen zeigte sich ein geringer Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 5974 Fällen oder 2,1 Prozent. In der Diagnosegruppe der gut- und bösartigen Neubildungen reduzierte sich die Fallzahl um 1,0 Prozent oder 2697 Fälle.