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"Wir sehen keine Möglichkeit, ein für die Besucher, Aussteller und uns als Veranstalter attraktives und wirtschaftlich tragfähiges ZLF durchzuführen."

(ty) Der bayerische Bauernverband (BBV), seit 1949 der Veranstalter des "Bayerischen Zentral-Landwirtschafts-Festes" (ZLF), hat am heutigen Freitag bekannt gegeben, dass das seit dem Jahre 1811 auf der Theresienwiese in München beheimatete Fest heuer nicht stattfinden wird. "Diese Entscheidung ist uns außerordentlich schwergefallen", erklärt Georg Wimmer, der Generalsekretär des BBV. "Sie schien uns angesichts der über 200-jährigen Tradition der Veranstaltung als undenkbar und sie war für uns bis vor Kurzem auch nicht absehbar."

Bedauerlicherweise, so heißt es in einer Presse-Mitteilung des BBV, haben sich jedoch bis zum Anmeldeschluss für heuer im Vergleich zu 2016 über 50 Prozent weniger Aussteller angemeldet. "Wir sehen keine Möglichkeit, so 2024 ein für die Besucher, Aussteller und uns als Veranstalter attraktives und wirtschaftlich tragfähiges ZLF durchzuführen", sagt Wimmer. "Das wäre kein bayerisches Zentral-Landwirtschafts-Fest, wie wir alle es schätzen: ein großes Fest von und für die bayerische Land- und Forstwirtschaft sowie die Stadtbevölkerung."

Als Veranstalter musste sich der bayerische Bauernverband nach eigenem Bekunden "in dieser Situation nun schweren Herzens gegen die für 21. bis 26. September 2024 geplante Durchführung des ZLF entscheiden". Wimmer kündigte heute an: "Wir werden mit aller Kraft und zusammen mit unseren Partnern daran arbeiten, ein attraktives und tragfähiges Konzept für die Zukunft des bayerischen Zentral-Landwirtschafts-Festes und die nächste Veranstaltung im Jahr 2028 zu erstellen."


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