Logo
Anzeige
Anzeige

Beim traditionellen Nachwuchsband-Festival "Saitensprung" stehen heute in Pfaffenhofen zehn Gruppen auf der Bühne – gegen 21 Uhr setzen "Ludwig Two" außer Konkurrenz den Schlusspunkt

  • 1
  • 1aaaaa
  • 2a
  • 2aa
  • 2b
  • 2c
  • 2c1
  • 2d
  • 2e
  • 2f
  • 2ff
  • 2fff
  • 2g
  • 3a
  • 3b
  • 4a
  • 4b
  • 4bbb
  • 4c
  • 5
  • 5a
  • 5d
  • 5g
  • 5s
  • 5x
  • 6
  • 7
  • 89
  • 99

(zel) Das Wetter passt, die Stimmung ist gut – so macht ein „Saitensprung“ besonders viel Spaß. „Saitensprung“, so heißt das traditionsreiche Open-Air für Nachwuchsbands auf der Alten Stadionwiese in Pfaffenhofen, das auch heute wieder Hunderte von Leuten anzieht. Es war ja wetterbedingt von Christi Himmelfahrt auf heute verlegt worden.

Mittags ging es schon los, im Laufe des Tages spielen insgesamt zehn Bands um die Gunst der Jury und des Publikums. Und am Abend, vermutlich so gegen 21 Uhr, tritt dann noch die Gruppe „Ludwig Two“ auf – außer Konkurrenz und sozusagen als Haupt-Act. Außerdem haben die königlichen Jungs heuer die Schirmherrschaft übernommen.

Saitensprung ist ein großes Musikevent in der Region. Unter freiem Himmel und vor breitem Publikum können Bands hier echte Bühnenerfahrung sammeln. Dabei gibt es konstruktive Ratschläge und wertvolle Tipps von der Experten-Jury. In dem zehnköpfigen Gremium sitzen heuer neben den Leuten von „Ludwig Two“ unter anderem Jugendreferentin Julia Spitzenberger (SPD), Michael Herrmann vom Intakt-Musikinstitut sowie Marketing-Experte und Stadtrat Markus Käser (SPD).

Diese Jury kürt am Ende nicht nur die Gewinner-Band, sondern gibt jedem einzelnen auftretenden Musiker individuelles Feedback. „Das ist gerade für junge Bands interessant und hilfreich. Freilich will man als Band einfach nur auftreten und sich Fans erspielen, aber wenn man hier gute Tipps und viele Erfahrungen mitnehmen kann, bringt das umso mehr,“ erklärt der Organisator, Stadtjugendpfleger Christoph Höchtl.

Es gilt für die Bands übrigens einige Kriterien zu erfüllen, um sich überhaupt für „Saitensprung“ bewerben zu können: das Durchschnittsalter der Bandmitglieder darf 23 Jahre nicht überschreiten, die Band sollte aus der Umgebung sein, der Nachwuchscharakter ist wichtig, es soll eigene Musik gespielt werden und es darf noch kein Plattenvertrag bestehen. „Keine Rolle spielt dagegen, welche Musikrichtung man zum Besten gibt oder ob man schon ein Demotape vorweisen kann“, sagt Höchtl. Ob Big-Band, Drei-Mann-Combo oder Alleinunterhalter – das ist also ganz egal. „Beim Saitensprung geht es uns nur um junge und frische Musik aus der Region“, betont Höchtl.

Neben Ruhm und Ehre sowie Erfahrung gibt es aber auch Preise abzuräumen. Den Gewinnern winken Aufnahmetage im Tonstudio LoFi im Utopia, ein eigenes Musikvideo, Band-Trailervideos, Radiotermine und verschiedene Auftrittsmöglichkeiten.

Zehn Bands sind heute am Start: „Devil’s Kitchen“ aus Ingolstadt, „Slitch Fane“ aus Karlskron und Ingolstadt, „Prior The End“ (Rohrbach, Schweitenkirchen, Au), „PMS – Plane Matus Sum“ (Schrobenhausen, Weichenried), „Valnic“ (Scheyern, Fernhag, Pfaffenhofen) und „Socil Empire“ (Manching, Ingolstadt) sowie „MK47“ (Pfaffenhofen), „Based on a True Story“ (Waidhofen, Schrobenhausen), „Liver of a Duck“ (Freising) und „Black Earth“ (Wolnzach, Lohwinden“.

Die Stimmung ist ausgezeichnet. Viele Gäste haben sich Decken ausgebreitet, andere relaxen auf einem alten Sofa oder Sessel, es gibt auch Biergarnituren. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Grillen und chillen ist angesagt. Der Eintritt ist bekanntlich frei.

Den krönenden Schlusspunkt setzt heute Abend die Gruppe „Ludwig Two“. Die vier Jungs haben sich mittlerweile einen Namen gemacht – nicht nur als Vorband auf der jüngsten Tour von „LaBrassBanda“, sondern auch bei unzähligen Konzertauftritten und mit ihrem Debutalbum. Sie spielen eine Version von Gitarrenrock und Synthiepop und beschreiben ihren Stil selbst als „verpopten Indi Rock aus Bayern“.


Anzeige
RSS feed