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Reiner Schlamp zeigt ab diesem Samstag aktuelle Werke und einige Arbeiten aus den 1950er-Jahren. Der Eintritt ist frei. Vernissage heute Abend. 

(ty) Der bekannte Pfaffenhofener Künstler Reiner Schlamp präsentiert ab dem morgigen Samstag, 27. Januar, in der Kreisstadt die Ausstellung "Alles in Pastell" in der städtischen Galerie im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz. Gezeigt werden dabei laut Ankündigung der Stadtverwaltung aktuelle Arbeiten aus den Jahren 2020 bis 2023. Die Vernissage findet am heutigen Freitag ab 19.30 Uhr statt. Nach einer Begrüßung durch Reinhard Haiplik (ÖDP) als Kultur-Referent des Stadtrats führe die Kunsthistorikerin Karin Probst in die Ausstellung ein. Die Werke sind dann bis 18. Februar zu sehen. Der Eintritt ist frei.

"Frei in Inhalt und Stil" – so könnte man aus Sicht der Verantwortlichen den Untertitel dieser Ausstellung formulieren. Alle gezeigten Arbeiten seien mit Pastellkreide auf Papier gearbeitet und alle folgten dem gleichen Prinzip. "Der Künstler arbeitet aus dem Moment heraus: intuitiv, meist abstrakt und immer mit intensiver Farbigkeit. Der Kontakt der Pastellkreide auf dem Papier, die Wahl der ersten Farbe, die erste spontan gezogene Linie, die zur Form wird – all das beeinflusst die Komposition und lässt jede Arbeit ganz eigenständig entstehen." Reiner Schlamp ist fasziniert von der Pastellkreide, da sie ihm in seinen Augen die Möglichkeit gibt, das Zeichnerische und das Malerische zu verbinden.

Das ist übrigens auch eine Technik, die ihn schon sein Leben lang begleitet. Mit der nun bevorstehenden Ausstellung kehrt er also teilweise zu seinen Ursprüngen zurück. Zu sehen sind deshalb als Ergänzung und Kontrastierung auch einige Arbeiten aus den 1950er-Jahren, heißt es aus dem Rathaus.

Der 1936 in München geborene Reiner Schlamp ist einer der bekanntesten und prägendsten Kunstschaffenden Pfaffenhofens. Nach dem Kunst-Studium an der Münchner Akademie der Bildenden Künste und einigen Zwischenstationen lebt er seit 1969 im Landkreis Pfaffenhofen.

Ob als Kunstlehrer am Pfaffenhofener Schyren-Gymnasium oder als Gründungs-Mitglied des hiesigen Kunstkreises, der "Gruppe Luni" und auch der städtischen Galerie im "Haus der Begegnung" – Schlamp hat in vielen Bereichen seine Spuren hinterlassen. Seine persönliche Leidenschaft galt darüber hinaus lange Jahre dem Figurentheater. Mit seinen Gruppen "Die Spielbude eins" und "Die Spielbude zwei" verwirklichte er mehr als 50 Inszenierungen und nahm an Wettbewerben teil. Zu dem Thema nahm er auch Lehraufträge an Universitäten an. Als bildender Künstler war er an vielen Ausstellungen in ganz Bayern beteiligt.

 


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