Unglück ereignete sich bei Ingolstadt, als zwei Autos verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen mussten. Zwei Spuren für 1,5 Stunden gesperrt, fünf Kilometer Stau.
(ty) Ein folgenschwerer Auffahr-Crash, in den drei Pkw verwickelt waren, ist gestern Nachmittag auf der A9 im Bereich von Ingolstadt passiert. Fünf Personen in den Unfall-Autos seien dabei verletzt worden, teilt heute die örtliche Verkehrspolizei-Inspektion mit. Zwei Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb abgeschleppt werden. Aufgrund der aufwändigen Arbeiten für polizeiliche Unfall-Aufnahme, Erstversorgung der Verletzten und Bergung der Fahrzeuge habe man die linke und die mittlere Autobahn-Spur in Richtung München für etwa 1,5 Stunden sperren müssen.
Unfall-Zeitpunkt war gegen 17.30 Uhr. Das erste und das zweite von insgesamt drei Autos, die in Richtung München unterwegs waren, mussten laut Polizei-Angaben verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Der Fahrer des dritten Pkw habe diese Verkehrs-Situation zu spät erkannt und sei auf das zweite Auto aufgefahren, wodurch dieses gegen den ersten Pkw geschoben wurde. Bei dem Zusammenstoß erlitten alle fünf Insassen der drei an dem Unfall-Geschehen beteiligten Pkw jeweils leichte Verletzungen, meldet die Polizei. Dem Verursacher droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Alle fünf Verunglückten wurden vom Rettungsdienst vor Ort erstversorgt, zwei von ihnen wurden dann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an den drei demolierten Autos wurde auf insgesamt rund 25 000 Euro geschätzt. Die Berufsfeuerwehr war zur Unterstützung und zur Verkehrs-Lenkung mit insgesamt zwölf Einsatzkräften vor Ort. Als Folge des Crashs und der danach notwendigen Sperrung von zwei Spuren entwickelte sich ein bis zu fünf Kilometer langer Rückstau.