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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Sie sind jetzt "topfit im Agrarbüro"

(ty) Insgesamt 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Fotos) haben einen vom bayerischen Bauern-Verband (BBV) in Ingolstadt angebotenen Qualifikations-Lehrgang mit dem Titel "Topfit im Agrarbüro" absolviert. An insgesamt 17 Tagen wurden die Frauen und Männer in der BBV-Geschäftsstelle über die alltägliche Büroarbeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb unterrichtet. Nach Angaben der Verantwortlichen gewannen sie dabei Einblicke in verschiedene Themenbereiche: Es ging um Büro-Organisation und Kommunikation, um Wirtschaftsrechts, Arbeitsrecht und Sozialrecht sowie um Steuerrecht und Buchführung. Die Absolventinnen und Absolventen erhielten schließlich ihre Abschluss-Zertifikate aus den Händen von Nadine Angermeier, Kreisbäuerin von Neuburg-Schrobenhausen.

Der Kurs wird immer wieder vom Bildungswerk des BBV angeboten. "Dieser Lehrgang qualifiziert Bäuerinnen und Bauern in Fragen des Betriebs-Managements", fassen die Verantwortlichen zusammen. In praktischen Beispielen werden demnach das fachliche Wissen und die Selbstsicherheit vermittelt, die für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Betriebsführung notwendig sind. Der Lehrgang umfasst etwa 100 Unterrichts-Stunden. Wer mindestens 90 Prozent der Stunden besucht, erhält das Zertifikat. Die konkreten Inhalte richten sich an den Alltags-Anforderungen in bäuerlichen Betrieben aus und sind in mehrere Blöcke eingeteilt. Weitere Infos gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt; telefonisch unter (08 41) 49 29 4 -17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Heute Lichterkette in Pfaffenhofen

(ty) Unter dem Motto "Für Demokratie und Menschenwürde – gegen Rechtsextremismus!" findet, wie bereits angekündigt, am heutigen Sonntagabend, 4. Februar, in der Innenstadt von Pfaffenhofen eine Aktion statt, die von zahlreichen Verbänden, Vereinen, Gruppierungen, Parteien und Firmen unterstützt wird. Von 18 Uhr bis 18.30 Uhr soll es an diesem Abend eine Lichterkette im Herzen der Kreisstadt geben, wie unserer Redaktion mitgeteilt wurde. Alle Interessierten seien dazu eingeladen, mit Kerzen oder Lampen zu erscheinen und sich an der Lichterkette auf dem Hauptplatz zu beteiligen. Man wolle ein Zeichen des demokratischen und weltoffenen Zusammenhalts setzen und für die Grundfesten der Gesellschaft einstehen.

Faschings-Events für Senioren

(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen weist auf zwei Faschings-Events hin, die im Hofberg-Saal in der Kreisstadt stattfinden und allen Interessierten offenstehen. Am so genannten unsinnigen Donnerstag, 8. Februar, wird der Ankündigung zufolge ab 14 Uhr ein abwechslungsreiches Programm geboten. Hans Herget sorge an diesem Nachmittag für Live-Musik und ab 15 Uhr trete die "Narrhalla" aus Ilmmünster mit ihrem Prinzenpaar auf. Am Faschings-Dienstag, 13. Februar, sorgt dann Rainer Berg ab 13.30 Uhr für Live-Musik; bei dieser Veranstaltung tritt ab 14 Uhr die Kindergarde der "Narrhalla" auf und präsentiert ihr Programm.

"Für beide Veranstaltungen ist keine Anmeldung notwendig und der Eintritt ist frei", wird betont. Das Team vom "Café Hofberg" bewirte an beiden Nachmittagen die Besucherinnen und Besucher mit Kaffee und Kuchen. Weitere Informationen, auch zu anderen Veranstaltungen und Angeboten des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen, gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Fasten im Christentum und im Islam

(ty) Im Rahmen der Veranstaltungs-Reihe "Begegnung der Religionen" findet am kommenden Mittwoch, 7. Februar, in Ingolstadt ab 18.30 Uhr in der As-Salam-Moschee an der Roderstraße 44 eine Veranstaltung über das Fasten im Christentum und im Islam statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung wird von der Integrations-Beauftragten der Stadt Ingolstadt und ihrem Team mit Unterstützung der örtlichen Kirchen- und Moschee-Gemeinden organisiert und durchgeführt. Im Anschluss an Kurzvorträge bestehe die Möglichkeit, Fragen zu stellen und in einen Dialog zu treten, heißt es in der Ankündigung aus der Stadtverwaltung.

In zahlreichen Religionen gibt es eine Tradition des Fastens. Im Christentum ist es die Passionszeit vor Ostern, im Islam der Ramadan. Was verbinden Gläubige des Christentums und des Islams mit dem Fasten? Was ist der tiefere Sinn des Fastens und wie nehmen Gläubige das Fasten in der heutigen, schnelllebigen Zeit wahr? Im Rahmen des Gesprächs- und Vortrags-Abends wird das Thema Fasten der Ankündigung zufolge aus christlicher und muslimischer Sicht beleuchtet.  Gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten?

"Der Keltenfürst von Irlbach"

(ty) Auf den ersten Blick war es ganz normaler Karton, der da im November 2022 auf dem Tisch von Ludwig Husty, dem Kreisarchäologen des Landkreises Straubing-Bogen, gelandet ist. Doch der Inhalt war eine der außergewöhnlichsten und spektakulärsten Entdeckungen der bayerischen Archäologie der vergangenen Jahrzehnte. In dem Karton lagen ein etruskisches Bronzebecken und Reste eines Tongefäßes. Vor allem aber enthielt der Karton ein figural im Situlenstil verziertes Bronzegefäß – das bislang einzige eisenzeitliche, derart gestaltete Prunkgefäß, das in Bayern und Deutschland bekannt ist.

Die Funde stammen aus einem außerordentlich reich ausgestatteten frühlatènezeitlichen Fürstengrab, das weiteres etruskisches Bronzegeschirr, zum Teil reich verzierte Keramik, Eisenobjekte, einen Goldring sowie weitere ungewöhnliche Beigaben erbrachte.  Im Rahmen der gemeinsamen Vortragsreihe der Kreisarchäologie Freising und des archäologischen Vereins von Freising wird Husty am kommenden Mittwoch, 7. Februar, dieses spektakuläre Grab vorstellen. Sein Vortrag mit dem Titel "Der Keltenfürst von Irlbach" findet ab 19 Uhr in der ehemaligen Kloster-Bibliothek des Landratsamts in Freising statt. Der Eintritt ist frei. (Foto: Ludwig Husty, Kreisarchäologie Straubing-Bogen).

Cannabis-Prävention: Online-Kurs für Lehrer

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Judith Gerlach hat die Pilotphase eines Online-Kurses für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte zur Cannabis-Prävention gestartet. "Mir ist wichtig, dass junge Menschen frühzeitig und altersgerecht über die Gefahren von Cannabis und anderen Drogen aufgeklärt werden", erklärte sie am heutigen Sonntag. Gerade für junge Menschen seien die gesundheitlichen Risiken besonders hoch. "So gibt es ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen, Angststörungen und Psychosen. Cannabis-Konsum kann auch die Gehirn-Entwicklung beeinträchtigen – und damit die Lern- und Gedächtnis-Leistung."

Schulen spielen laut Gerlach bei der Prävention eine ganz besondere Rolle. "Mit unserem neuen Online-Angebot wollen wir Lehrkräfte, regionale pädagogische Fachkräfte für Suchtprävention und Fachkräfte der Jugend- und Schulsozialarbeit für den Umgang mit Cannabis fit machen. Mit interaktiven Methoden und lebensechten Beispielen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtige Informationen über Cannabis – und wie sie damit im beruflichen Alltag umgehen können."

Der neue Online-Kurs "Cannabis und Schule: wissen, verstehen, handeln" wurde nach Angaben des Ministeriums vom bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheits-Förderung (ZPG) am bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) sowie der bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen entwickelt. Die digitalen Lerneinheiten seien in Zusammenarbeit mit der Münchner Youknow-GmbH ausgearbeitet und umgesetzt worden. Gefördert werde das Projekt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und vom bayerischen Ministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention.

"Aktuell ist der Kurs in der Pilotphase", so Gerlach. Das bedeute: "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können – und sollen – Feedback geben. Was ist gut? Welche Fragen bleiben offen? Wo sehen sie noch Verbesserungs-Potenzial? Das Feedback werden wir einarbeiten – und dann ist unser Ziel, den Online-Kurs im Sommer 2024 bundesweit zur Verfügung zu stellen." Der Online-Kurs ergänze die ganzheitliche bayerische Strategie zur Cannabis-Prävention. Schon im November 2022 sei man gemeinsam mit dem Kultus-Ministerium mit den flächendeckenden Workshops "Cannabis Quo vadis?" in Schulen gestartet. Die Staatsregierung investiert laut Gerlach aktuell insgesamt rund 1,6 Millionen Euro in die Cannabis-Prävention an Schulen.

Bayern gehe beim Thema Cannabis-Prävention mit großen Schritten voran", so die Ministerin. "Wir nehmen hier ganz bewusst bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Denn die Gesundheit und Zukunft unserer Kinder liegt uns besonders am Herzen." Weitere Informationen zu dem Projekt sowie Einblicke in den Kurs gibt es unter diesem Link.


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