Weicheringer überwies dreistelligen Euro-Betrag, Burgheimer eine vierstellige Summe. Doch sie wurde bei krummen Geschäften übers Ohr gehauen.
(ty) Die Ware im Voraus bezahlt und danach in die Röhre geschaut – so ist es nun zwei Leuten aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ergangen, die bei vermeintlichen Käufen bislang unbekannten Betrügern aufgesessen sind. Die Polizeiinspektion aus Neuburg an der Donau berichtet in einer heutigen Presse-Mitteilung davon. Ein Mann aus Weichering wurde demnach über den Tisch gezogen, als er sich von privat über eine Kleinanzeigen-Plattform einen E-Scooter beschaffen wollte. Ein Burgheimer sei beim erhofften Kauf von Schiffs-Containern übers Ohr gehauen worden.
Fall 1: Um den per Kleinanzeige angepriesenen E-Scooter zu erwerben, habe der Weicheringer einen niedrigen dreistelligen Euro-Betrag auf ein Konto überwiesen, berichten die Ordnungshüter. Das gewünschte Elektro-Gefährt habe er allerdings nicht erhalten. "Im Nachgang sollte der Käufer einen mittleren zweistelligen Geldbetrag für angebliche Versandkosten überweisen, was der Geschädigte aber nicht mehr tat", heißt es im Polizei-Bericht weiter. Auch ein übermittelter Versand-Nachweis sei vom Verkäufer manipuliert worden.
Fall 2: Ein Burgheimer sei auf eine Verkaufs-Anzeige für zwei Schiffs-Container aufmerksam geworden und habe daraufhin den Verkäufer kontaktiert. "Nach einer Einigung über den Kaufpreis überwies der Mann einen niedrigen vierstelligen Betrag auf ein deutsches Konto", so die Polizei. Nachdem die Container zum vereinbarten Termin nicht geliefert worden seien, habe der Burgheimer erneut Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen, der eine weitere Zahlung verlangt habe. Da weder die Container geliefert wurden, noch eine Rückerstattung des Geldbetrags erfolgte, habe der Mann nun Anzeige wegen Betrugs erstattet.