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Nach dem gestrigen Fund der Leiche einer 86-jährigen Frau in der Donau bei Kelheim gibt es keine Hinweise auf Gewalt- oder Fremdeinwirkung

(ty) Nach dem gestrigen Fund der Leiche einer 86-jährigen Frau in der Donau bei Kelheim halten Staatsanwaltschaft und Kripo einen Unglücksfall für sehr wahrscheinlich. Das teilte das Polizeipräsidium Niederbayern heute in einer ersten Presseerklärung zu dem Fall mit. Für Gewalt- beziehungsweise Fremdeinwirkung gebe es keinerlei Anzeichen, heißt es. Ebenso wenig gebe es Hinweise, die in Richtung eines Suizidgeschehens deuten würden.


Wie gestern Abend bereits berichtet, machte ein Sportbootfahrer gegen 16.15 Uhr bei Flusskilometer 2409, zwischen Saal und Kapfelberg, vom Wasser aus die schreckliche Entdeckung. Er fand den leblosen Körper der Seniorin in der Donau neben dem Ufer-Radweg und alarmierte die Rettungskräfte. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 86-Jährigen feststellen.

Die Kripo Landshut übernahm die Ermittlungen hinsichtlich der Identifizierung der Leiche sowie der Klärung der Todesursache in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg. „Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen deutet vieles auf ein Unfallgeschehen hin“, heißt es aus dem zuständigen Polizeipräsidium in Straubing. Damit erhärtet sich, was unsere Zeitung bereits gestern Abend unter Berufung auf erste Angaben aus der Einsatzzentrale berichtet hatte. 

Mit Unterstützung der Feuerwehr konnte die Leiche rasch geborgen werden. Angaben von Familienangehörigen zu Folge dürfe die Rentnerin etwa gegen 15 Uhr ihr Wohnanwesen in Kelheim verlassen haben, um entlang der Donau spazieren zu gehen.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau auf diesem Weg vermutlich aufgrund eines Sturzes in die Donau fiel und dann in dem Fluss ertrunken ist. Wie die Mittelbayerische Zeitung berichtete, war die 86-Jährige von Angehörigen schon gesucht worden, da sie länger als üblich ausgeblieben war.

Erstmeldung zum Thema:

Wasserleiche in der Donau


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