Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wanderung am Ammersee
(ty) Zahlreiche Mitglieder der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) haben kürzlich wieder eine Tour unternommen (Foto oben): Diesmal waren sie im Fünf-Seen-Gebiet unterwegs. "Von Inning über den Jaudesberg mit Europa-Kapelle erreichten wir den Ammersee bei Breitbrunn", erklärt Jakob Kraft, der die Leitung übernommen hatte. "Weiter ging es auf dem Seepromenade-Weg, der mit sehenswerten, sehr altem Laubwald-Bestand gesäumt war, nach Herrsching." Nach einer Einkehr machten sich die Ausflügler mit der Bahn auf den Heimweg. Wer mehr über die hiesige DAV-Sektion erfahren möchte, kann sich online unter www.dav-pfaffenhofen.de informieren.
Flugreise nach Zypern
(ty) Der Pfaffenhofener Kreisverband des bayerischen Bauernverbandes (BBV) sowie die BBV-Kreisverbände von Neuburg-Schrobenhausen und Ingolstadt bieten in diesem Jahr zusammen mit der BBV-Touristik-GmbH für alle Interessierten eine Flugreise nach Zypern an. Diese findet von Montag, 11. November, bis Freitag, 18. November, statt. Anmeldungen sind noch bis 6. September möglich. Weitere Informationen, das detaillierte Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt, telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 49 29 4 - 17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wärme-Planung für Pfaffenhofen
(ty) Eine weitere städtische Info-Veranstaltung zur kommunalen Wärme-Planung hat diese Woche im Rathaus-Festsaal in der Kreisstadt stattgefunden. "Im Fokus stand diesmal das Wohngebiet Sulzbach, das für die erste Quartiers-Arbeit in Pfaffenhofen ausgewählt wurde", heißt es von der Stadtverwaltung,. Eingeladen hatte das Sachgebiet "Klimaschutz und Nachhaltigkeit", dessen Leiter, Peter Stapel, durch die Veranstaltung führte. Andreas Herschmann (SPD), Stadtrats-Referent für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, begrüßte die rund 50 Gäste. "Wir möchten alle Anwohner in Sulzbach von Beginn an eng in die Prozesse der Wärme-Planung einbinden", betonte er und bedankte sich auch im Namen von Bürgermeister Thomas Herker (SPD) für das rege Interesse.
Zusammen mit Thomas Hirschberger von der Stadtverwaltung führte Herschmann in die Thematik ein und stellte in Aussicht, die Wärme-Planung noch heuer abschließen zu können. "Aus der Planung entstehen keine Rechte und Pflichten für Eigentümer", so Hirschberger. Die Stadtverwaltung und das Planungsbüro "Energielenker" präsentierten Ergebnisse der Anwohner-Umfrage vom Januar. Angeschrieben worden waren 485 Haushalte mit Fragen zu Sanierungs-Absichten und aktuellen Heiz-Systemen. "Die gute Rücklauf-Quote von 60 Prozent hat uns begeistert", so Herschmann. Die gewonnenen Daten fließen in die Erstellung eines Quartiers-Konzeptes ein, das im Rahmen der Wärme-Planung erarbeitet wird.
Das Planungsbüro informierte über die Anforderungen an einen Heizungs-Tausch und stellte Biomasse-Heizung, Wärme-Pumpe und Wärme-Netz als Versorgungs-Varianten vor. "Eine funktionierende Heizung braucht nicht ausgetauscht zu werden", so Evamaria Zauner vom Planungsbüro. "Die Herausforderung für ein Wärme-Netz liegt darin, dass es nur interessant ist, wenn sich auch genügend Anwohner anschließen lassen wollen." 50 bis 60 Prozent der Haushalte gelten als gute Anschluss-Quote. Von der Planung bis zur Realisierung dauere es etwa drei Jahre. "Für ein Wärme-Netz gibt es aktuell keine Anbieter für Sulzbach", meldet die Stadtverwaltung.
Helmut Muthig vom Aufsichtsrat der Pfaffenhofener Bürger-Energie-Genossenschaft (BEG) sprach über mögliche Vorteile der Gründung einer "Wärme-Genossenschaft" für das Wohngebiet Sulzbach vor. Genossenschafts-Mitglieder wären demnach gleichzeitig Investoren und Kunden; sie besäßen gemeinsam eine eigene Wärme-Versorgung. "Die Bürgerinnen und Bürger zeigten bei einer abschließende Frage-Runde besonderes Interesse an einem Wärme-Netz und begrüßten die Zusage der Stadtverwaltung, jedes Entwicklungs-Szenario unterstützen zu wollen", so das Fazit aus dem Rathaus. Die Präsentationen, die beim Info-Abend gezeigt wurden, gibt es auf der städtischen Internet-Seite unter diesem Link. (Foto: Stadt Pfaffenhofen)
Der Nachtigall auf der Spur
(ty) Am morgigen Freitag, 17. Mai, bieten das Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt und die Untere Naturschutz-Behörde des Kreises Neuburg-Schrobenhausen im Rahmen der "Bayern-Tour Natur" eine Wanderung durch die Donau-Auen an. Unter der Regie des Biologen Norbert Model begeben sich die Teilnehmerinnen von 19.30 Uhr bis 22 Uhr auf die Spuren der Nachtigall. "Ihre wunderschöne Stimme setzt die Nachtigall zwar nicht nur nachts ein, dann ist sie aber besonders auffallend und wirkungsvoll", heißt es in der Ankündigung. "Auf der Wanderung durch die Donau-Auen befassen wir uns auch mit den Gesängen, Rufen und Instrumental-Lauten der anderen spätaktiven gefiederten Bewohner."
Treffpunkt ist der Parkplatz am Sportsee Nummer 5 zwischen Burgheim und Bertoldsheim. Erforderlich für diese zirka vier Kilometer lange Tour seien feste Schuhe und dem Wetter angepasste Kleidung. Die Wanderung sei ausdrücklich für Familien geeignet; Bestimmungs-Bücher oder Ferngläser könnten mitgebracht werden. Die Teilnahme kostet für Erwachsene acht Euro; Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren sind kostenlos dabei. Anmeldungen nimmt das Landratsamt telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 390 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! auch morgen noch entgegen.
Neun Bikes in einer Nacht geklaut
(ty) Umfangreiche und wertvolle Beute haben bislang nicht identifizierte Täter in Bad Abbach gemacht. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim berichtet, wurden in der Nacht zum gestrigen Mittwoch insgesamt sieben Fahrräder sowie zwei Pedelecs gestohlen. Die Bikes seien jeweils versperrt in von den Kriminellen angegangenen Fahrrad-Schuppen abgestellt gewesen, ehe sie verschwunden seien. Die Tatorte liegen den Angaben der Polizei zufolge an der Stinkelbrunnstraße, am Gutenbergring und an der Straße "Turmblick".
"Angesichts örtlicher und zeitlicher Nähe wird von einem Tatzusammenhang ausgegangen", heißt es im Bericht der Gesetzeshüter. Die Ermittler gehen außerdem davon aus, dass zum Abtransporter der Beute ein größeres Fahrzeug – vermutlich ein Kastenwagen – verwendet worden sein dürfte. Der Gesamtwert der entwendeten Drahtesel wurde im unteren fünfstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Hinweise etwaiger Zeugen, zum Beispiel über verdächtige Beobachtungen, werden unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42 0 bei der Polizei-Dienststelle in Kelheim entgegengenommen.
Rekord-Auslastung der Flugzeuge
(ty) Der Münchner Airport ist im ersten Quartal dieses Jahres auf Wachstums-Kurs geblieben. Nach Angaben der Flughafen-Gesellschaft (FMG) wurden von Januar bis März – trotz zahlreicher Streiks – fast acht Millionen Reisende gezählt. Das seien zirka eine Million Passagiere beziehungsweise rund 14 Prozent mehr als im Vorjahres-Zeitraum. Mit dem aktuellen Fluggast-Volumen erreiche man insgesamt wieder 80 Prozent des Rekord-Aufkommens aus dem Vor-Krisen-Jahr 2019, beim internationalen Verkehr sogar 86 Prozent.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden nach FMG-Angaben knapp 68 300 Starts und Landungen registriert – ein Plus von rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Die ungebrochen starke Nachfrage nach Flugreisen führte zu einer erneuten Rekord-Auslastung der Sitzplätze", so die Airport-GmbH weiter. Diese stieg demnach von 76 Prozent im ersten Quartal vergangenen Jahres auf nunmehr 77,6 Prozent. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Jahres 2019 habe die Auslastung der Flugzeuge bei 71,3 Prozent gelegen.
Auch der Cargo-Umschlag legt laut FMG weiterhin zu: Das Gesamt-Aufkommen bei Luftfracht und Luftpost wuchs um knapp zehn Prozent auf rund 73 500 Tonnen. Insgesamt betrage die Menge an Fracht in München mittlerweile wieder annähernd 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus. Im laufenden Jahr werde das Angebot an Beiladefracht-Kapazität weiter steigen. Neue Strecken nach Seattle, Johannesburg und Vietnam sowie zusätzliche Flugfrequenzen – darunter nach Beijing und Osaka – böten den Industrie- und Logistik-Unternehmen im Einzugs-Bereich des Flughafens zusätzliche Möglichkeiten, direkt über München zu verladen.