Als der aus Großmehring stammende Mann schließlich von der Polizei bei Kösching gestoppt wurde, brachte er es auf rund 2,6 Promille.
(ty) Ein besoffener 42-Jähriger, der mit einem Lastwagen auf der Autobahn A9 in Richtung München unterwegs war und zwei Unfälle gebaut hat, ist am gestrigen Freitag von Beamten der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt gestoppt worden. Wie heute berichtet wurde, brachte es der aus dem Gemeine-Bereich von Großmehring stammende Rausch- und Unfall-Fahrer bei einem Atem-Test auf umgerechnet 2,58 Promille. Sein Führerschein wurde gleich einkassiert. Im Zuge des Strafverfahrens, das dem Mann nun bevorsteht, muss er auch mit dem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen.
Laut heutiger Mitteilung der Polizei waren gegen 12.30 Uhr mehrere Meldungen über einen in Schlangenlinien auf der A9 in Richtung Süden fahrenden Lastwagen eingegangen. Streifenbeamte machten den Lkw nach eigenem Bekunden wenig später ausfindig und stoppten ihn in der Nähe von Kösching. Im Zuge der Verkehrs-Kontrolle kam die eingangs genannte Alkoholisierung ans Licht. Zudem stellte sich laut Polizei heraus, dass der 42-Jährige in der Baustelle bei Stammham mehrere Warnbaken demoliert sowie an der Ausfahrt bei Lenting die Leitplanke angefahren hatte.
Der bei den Unfällen entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt 3500 Euro geschätzt. Auf den 42-Jährigen kommen nun Strafanzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der Vorwurf nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs.