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34-Jähriger hatte über 1,1 Promille, blickt nun mehreren Strafanzeigen entgegen. 39-Jähriger wurde in Krankenhaus gebracht.

(ty) Auf ein umfangreiches Strafverfahren wird sich ein 34-Jähriger einstellen müssen, der am frühen gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Neustadt an der Donau im betrunkenen Zustand ein Quad gesteuert und dabei einen Verkehrsunfall gebaut hat. Dabei fiel der 39 Jahre alte Sozius laut Mitteilung der Polizei von dem Gefährt und verlor das Bewusstsein. Der 34-Jährige ließ den Verunglückten den Angaben zufolge aber einfach zurück und machte sich aus dem Staub.

Nach den Erkenntnissen der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Kelheim kam es gegen 18 Uhr zu dem folgenreichen Verkehrsunfall. Der 34-Jährige, der auch aus dem Landkreis Kelheim stammt, sei zusammen mit seinem 39 Jahre alten Beifahrer auf dem Quad unterwegs gewesen. Im Bereich des Ortsteils Schwaig sei es zu dem Unfall gekommen. Dabei sei der Sozius von dem Quad gestürzt und habe sogar kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Ungeachtet dessen habe der Unfall-Verursacher den 39-Jährigen am Unglücksort zurückgelassen und sei geflüchtet.

Laut Polizei hatten zwei andere Leute diesen Unfall beobachtet. Von ihnen sei daraufhin der Notruf abgesetzt und dem 39-Jährigen auch Erste-Hilfe geleistet worden. Der Verletzte sei schließlich in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Unfall-Verursacher sei von den Gesetzeshütern schnell ermittelt sowie wenig später auch angetroffen worden. Von den Streifenbeamten seien bei ihm zunächst Anzeichen für eine Alkoholisierung festgestellt worden. Ein durchgeführter Test habe den im Raum stehenden Verdacht anschließend bestätigt. Die Rede ist von einer "erheblichen Alkoholisierung" von mehr als 1,1 Promille.

Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Der 34-Jährige musste laut Polizei eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem sei sein Führerschein sichergestellt worden. Den wird er wohl so schnell nicht wiedersehen: Im Zuge des Strafverfahrens, das ihn erwartet, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Strafrechtlich geht es um Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort und fahrlässige Körperverletzung. Möglicherweise kommt noch unterlassene Hilfeleistung dazu.


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