Sie informierte sich heute unter anderem über den Fachkräfte-Nachwuchs und unterstrich dabei die Bedeutung der dualen Ausbildung.
(ty) Yasmin Fahimi, die Bundesvorsitzende des "Deutschen Gewerkschafts-Bundes" (DGB), hat am heutigen Freitag den Airbus-Standort in Manching besucht und sich dabei über den Fachkräfte-Nachwuchs informiert. Unter anderem habe sie einen Einblick in die angebotenen Ausbildungs-Berufe und dualen Studiengänge erhalten, heißt es in einer Mitteilung des Betriebsrats. "Im Gespräch mit der Jugend- und Auszubildenden-Vertretung wurde deutlich, wie wichtig ein attraktives und nachhaltiges Ausbildungs-Angebot für die neue Generation ist, die an der Zukunft der zivilen wie militärischen Luftfahrt in Deutschland arbeitet."
Thomas Pretzl, der Vorsitzende des Betriebsrats von Airbus in Manching, habe im gemeinsamen Gespräch mit IG-Metall-Betriebsräten und dem Gewerkschafts-Bund auch auf die Zukunfts-Projekte und die Bedeutung von Planungs-Sicherheit für die Belegschaft verwiesen.
"Wie gut die duale Ausbildung funktioniert – hier kann man es sehen und erleben", so DGB-Chefin Fahimi. "Es ist beeindruckend, mit welcher Motivation die jungen Menschen hier ihre Ausbildung absolvieren. Ein Grund dafür sind gute Arbeits- und Ausbildungs-Bedingungen, die wir hier durch die betriebliche Mitbestimmung und mit einer starken Jugend-Ausbildungs-Vertretung erfolgreich mitgestalten."
Fahimi unterstrich: "Die duale Ausbildung ist für den Standort Deutschland wichtig – um dieses System beneidet uns die Welt." Aber man müsse die duale Ausbildung jetzt auch zukunftsfest machen. "Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung ist es immer wichtiger, Lehrpläne aktuell zu halten und zum Beispiel die Berufsschulen gut auszustatten."
Am "Airbus Defence and Space"-Standort in Manching erfolgt nach Angaben des Konzerns sowohl die Entwicklung neuer Produkte als auch deren Weiterentwicklung. Ebenso seien hier die Instandhaltung sowie die Produktion der Luftfahrzeuge der deutschen Luftwaffe angesiedelt.
Vor einem A400M-Transport-Flugzeug: Yasmin Fahimi und Thomas Pretzl.
