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Die beiden Gebäude an der Fliederstraße entstanden für 7,1 Millionen Euro. Nächstes WBG-Projekt umfasst 13 Wohn-Einheiten an der Sanddornstraße.

(ty) In Pfaffenhofen ist kürzlich die offizielle Schlüssel-Übergabe für die beiden neuen Sozialwohnungs-Gebäude an der Fliederstraße 24 und 26 erfolgt. Hinter dem Projekt steht die städtische Wohnraum-Beschaffungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft (WBG). Deren Geschäftsführerin, Birgit Mitterhuber, nahm stellvertretend für die zukünftigen Bewohner der zwei Häuser den symbolischen Schlüssel aus den Händen von Rudolf Krehan von der Firma Max Bögl entgegen. "Wir haben hier zwei tolle Gebäude mit insgesamt 20 Wohnungen errichtet", erklärte sie uns bedankte sich bei allen Beteiligten.

Ziel der WBG ist es, so fasst die Stadtverwaltung in einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung zusammen, schnell und günstig bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die einzelnen Wohnungen beziehungsweise Räume für das Projekt an der Fliederstraße seien als Beton-Module geliefert und vor Ort montiert worden. Die Gebäude bestehen den Angaben zufolge aus einem konventionellen Untergeschoss sowie 112 einzelnen Modulen. Des Weiteren seien sie mit einer Phototoltaik-Anlage auf dem Dach ausgestattet. "Die Wohnungen in der Fliederstraße 26 konnten bereits am 1. Juli von den Mieterinnen und Mietern bezogen werden", heißt es aus dem Rathaus. "Das Wohnhaus an der Fliederstraße 24 ist zum 1. August einzugsbereit."

Die beiden Gebäude an der Fliederstraße bieten nach offizieller Mitteilung zusammen insgesamt 1666 Quadratmeter an Wohnfläche. "In den beiden Gebäuden entstanden acht Zwei-Zimmer-Wohnungen, drei Drei-Zimmer-Wohnungen, drei Vier-Zimmer-Wohnungen und sechs Fünf-Zimmer-Wohnungen mit jeweils zirka 50, 70, 90 und 125 Quadratmetern", erklärt die Stadtverwaltung. "Mit einem Aufzug ist das Haus komplett barrierefrei." Der Zeitplan und auch der Kostenrahmen für die Wohnanlage seien eingehalten worden. Die Baukosten werden sich laut aktuellen Angaben auf zirka 7,1 Millionen Euro belaufen – davon werden 4,7 Millionen Euro von der Regierung von Oberbayern über Darlehen und Zuschüsse gefördert.

Bei der symbolischen Schlüssel-Übergabe an einem der Gebäude in der Fliederstraße.

Die öffentlich geförderten Wohnungen seien ausschließlich an Personen vermietet worden, die einen Wohn-Berechtigungs-Schein vom hiesigen Landratsamt haben. Die Wohnungen habe die WBG entsprechend ihrer Warteliste vergeben. Neben WBG-Chefin Mitterhuber und Krehan, Leiter für Produkt-Entwicklung, Planung und Engineering im Bereich serielles- und modulares Bauen bei der Firma Max Bögl, machten sich bei der Schüssel-Übergabe auch Vize-Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne), WBG-Mitarbeiter Jürgen Regau, Michael Zellner als beauftragter Architekt sowie weitere Beteiligte ein Bild von den Neubauten. Mit dabei war auch Hans-Dieter Kappelmeier, Leiter des Haupt- und Ordnungsamts im Rathaus und ehemaliger WBG-Geschäftsführer.

"Um dem hohen Druck auf den Wohnungsmarkt Rechnung zu tragen, hat es sich die Stadt schon vor Jahren zum Ziel gesetzt, dauerhaft verstärkt im sozialen Wohnungsbau tätig zu werden, um die sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung von breiten Schichten der Bevölkerung zu gewährleisten", wird in der aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus unterstrichen. Den Angaben zufolge hat die städtische Wohnraum-Beschaffungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft seit dem Jahre 2016 bereits 120 Wohnungen errichtet. Aktuell warte die WBG auf die Förder-Zusage für ein weiteres Gebäude mit 13 Wohn-Einheiten an der Sanddornstraße. 


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