Logo
Anzeige
Anzeige

Untere Naturschutz-Behörde hofft auf Verstärkung fürs Team der Hornissen- und Wespen-Berater. Es gibt Aufwands-Entschädigung und Fahrtkosten-Erstattung.

(ty) Die Untere Naturschutz-Behörde am Landratsamt von Pfaffenhofen sucht Leute, die Interesse haben, die Bürgerinnen und Bürger bei Hornissen- und Wespen-Problemen zu unterstützen. "Wir haben bereits seit einigen Jahren ein nettes und motiviertes Team, das sich über neue Mitglieder sehr freuen würde", sagt Gudrun Bosch, die an der Kreis-Behörde das Sachgebiet "Natur, Klima, Energie" leitet. Für den ehrenamtlichen Einsatz als Hornissen- und Wespen-Berater gebe es eine Aufwands-Entschädigung sowie eine Fahrtkosten-Erstattung.

Zugleich stellt das Landratsamt nach eigenem Bekunden die für die Wespen- und Hornissen-Berater notwendige Ausstattung zur Verfügung und ermögliche die Teilnahme an einer Schulung durch einen erfahrenen Ausbilder. Die vergangenen Jahre und gerade auch die vergangene Hornissen- und Wespen-Saison haben nach Angaben des Landratsamts "anhand der Vielzahl der erfolgten Beratungen gezeigt, wie wichtig dieses Angebot ist und wie gern es von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird". Vorkenntnisse, zum Beispiel aus der Imkerei, seien zwar hilfreich, aber keine Voraussetzung für das Ehrenamt.

Berater Florian Göttler im Einsatz; hier bei der Umsiedlung eines Hautflügler-Nestes. Foto: Möderl

Wichtig seien vielmehr das Interesse an dem Aufgabenfeld, die Freude im Umgang mit Menschen sowie lösungsorientiertes Denken und Einfühlungs-Vermögen. Zeitliche Flexibilität sowie ein Führerschein und ein eigenes Kraftfahrzeug seien für die Ausübung der Tätigkeit von Vorteil. Interessenten könnten sich telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 316 oder  per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit der Unteren Naturschutz-Behörde am Landratsamt von Pfaffenhofen in Verbindung setzen. "Wir und auch die aktiven Hornissen- und Wespenberater freuen sich über Ihre Rückmeldung", betont Gudrun Bosch an die Adresse aller Interessenten.

Hornissen und Wespen werden laut Bosch & Co. häufig als lästig und unnütz empfunden, obgleich diese so genannten Hautflügler eine enorme Bedeutung für die Natur haben und daher nicht umsonst unter den allgemeinen und zum Teil auch besonderen Schutz des Bundes-Naturschutz-Gesetzes fallen. Wie die Fachleute betonen, tragen nicht nur Bienen, sondern auch Hornissen und Wespen zur Bestäubung der Blüten bei. Außerdem fange ein Hornissen- oder Wespenvolk täglich zwischen 500 und 2000 Gramm Insekten und sei damit ein wirksamer Schädlings-Vertilger.


Anzeige
RSS feed