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Ermittlungen nach Attacke am Hauptbahnhof von München brachten ans Licht, dass das Opfer zur Fahndung ausgeschrieben war.

(ty) Einem 48-Jährigen ist am frühen gestrigen Morgen ein tätlicher Angriff im Hauptbahnhof von München zum Verhängnis geworden: Jetzt sitzt er, das Opfer der Attacke, im Gefängnis – weil er zur Fahndung ausgeschrieben war. Aber der Reihe nach. Die Bundespolizei war nach eigenem Bekunden gegen 2.15 Uhr über eine körperliche Auseinandersetzung am S-Bahn-Mittelbahnsteig informiert worden. Von den angerückten Einsatzkräften sei dann ermittelt worden, dass ein 28-Jähriger aus Großbritannien dem 48 Jahre alten Deutschen aus bislang nicht bekannter Ursache ins Gesicht geschlagen habe.

Ein Daten-Abgleich habe bei dem 48-Jährigen aus der Altstadt dann einen Sicherungs-Haftbefehl wegen besonders schweren Diebstahls ans Licht gebracht. Der gesuchte Mann, der keine ärztliche Behandlung benötigt habe, sei deshalb der Justiz übergeben worden. Gegen seinen Kontrahenten, der im Januar dieses Jahres ins Bundesgebiet gekommen und bisher polizeilich nicht in Erscheinung getreten sei, sei ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet worden. Die beiden Männer waren erheblich alkoholisiert. Atem-Tests ergaben laut Polizei bei ihnen Werte von 2,72 beziehungsweise 2,35 Promille.


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