Laut Polizei kam es am Samstagabend zu einem Austritt von Kühlmittel. Angestellte erlitten Atemweg-Reizungen.
(ty) Wegen eines technischen Defekts an einer Kühl-Einrichtung, der zwei Verletzte gefordert hat, ist am Wochenende ein Supermarkt in Karlsfeld evakuiert worden. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Dachau heute berichtet, rückte gegen 19.45 Uhr ein größeres Aufgebot von Rettungskräften bei dem Geschäft an der Nibelungenstraße an. "Dort war kurz vor Ladenschluss eine mögliche Brand-Entstehung im Bereich einer Kühlkammer gemeldet worden", so ein Polizei-Sprecher. Der Supermarkt sei daraufhin geordnet geräumt, der betroffene Bereich notabgeschaltet worden.
Als Ursache konnte nach Angaben der Polizei ein technischer Defekt sowie damit einhergehend ein Austritt von Kühlmittel festgestellt werden. Eine vorsätzliche Tat könne ausgeschlossen werden. "Zwei Angestellte des Supermarktes erlitten hierdurch Atemweg-Reizungen", so der Polizei-Sprecher. Beide seien vom angerückten Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt worden. Sie seien nicht schwerer verletzt worden. Die örtliche Feuerwehr war mit rund 30 Helfern rund 2,5 Stunden im Einsatz. Nach der Not-Abschaltung wurden Belüftungs-Maßnahmen mit einem Hochleistungs-Gerät vorgenommen.