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49-Jährigem fehlte die nötige Führerschein-Klasse für die in Rumänien begonnene Fahrt. Zudem wurde gegen das Fahrpersonal-Gesetz verstoßen.

(ty) Einen nicht alltäglichen Fall von Fahren ohne Fahrerlaubnis haben Streifenbeamte von der Verkehrspolizei am gestrigen Vormittag auf der A9 auf Höhe von Ingolstadt-Süd aufgedeckt. Laut heutiger Mitteilung kontrollierten sie gegen 9.30 Uhr einen von einem 49-Jährigen gesteuerten Mercedes-Sprinter mit rumänischer Zulassung, der auf der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs war. Bei Sichtung des Innenraumes sei festgestellt worden, dass in dem Wagen insgesamt elf Personen befördert worden seien. "Hierfür hatte man eine zusätzliche Rückbank mit drei Sitzplätzen eingebaut", berichtet ein Polizei-Sprecher.

"Da das Fahrzeug zur Beförderung von tatsächlich mehr als acht Personen ausgelegt worden war, wäre zum Führen mindestens die Fahrerlaubnis der Klasse D1 erforderlich gewesen", heißt es weiter. Da die Fahrerlaubnis-Klasse B, die der 49-Jährige habe vorweisen können, nicht ausreichend gewesen sei, sei die Fahrt "an Ort und Stelle unterbunden" worden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft von Ingolstadt sei von dem rumänischen Sprinter-Lenker eine finanzielle Sicherheits-Leistung verlangt worden.

Der 49-Jährige habe sich allerdings nicht nur wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu verantworten. Denn laut heutiger Mitteilung der Polizei war von den Streifenbeamten über die in dem umgebauten Sprinter befindlichen Passagiere in Erfahrung gebracht worden, dass diese für die Tour von Rumänien nach Deutschland ordnungsgemäß bezahlt hatten. Deshalb werde dem 49-Jährigen auch ein Verstoß gegen das Fahrpersonal-Gesetz vorgeworfen. "Die für solche Fahrten erforderlichen Genehmigungen lagen natürlich ebenso nicht vor", so die Verkehrspolizei.


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