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Am 20. März wird in Freising über die Ausgrabungen im "Wollersdorfer Feld II" und die bisherigen Auswertungs-Ergebnisse informiert.

(ty) Bei archäologischen Ausgrabungen auf dem "Wollersdorfer Feld" westlich von Mauern (Kreis Freising) sind in den Jahren 2022 bis 2024 jungsteinzeitliche Siedlungs-Spuren dokumentiert worden. Neben einer ausgedehnten linienbandkeramischen Siedlung (zirka 5300 bis 4900 vor Christus) wurden laut Landratsamt zahlreiche Siedlungs-Gruben der so genannten Münchshöfener Kultur (etwa 4500 bis 3900 vor Christus) freigelegt. Wir reden also von einer rund 7000-jährigen Siedlungs-Geschichte in Mauern.

Das besagte Siedlungs-Areal war nach Angaben der Kreis-Behörde bereits durch die Arbeiten des archäologischen Vereins aus Freising im südlichen Neubau-Gebiet bekannt. Als weitere Highlights seien die beiden Münchshöfener Bestattungen, eine Hunde-Deponierung und das Grabenwerk zu nennen. Im Oktober vergangenen Jahres sei die Grabung abgeschlossen worden. Sie "ergänzt die Kenntnisse über die vorgeschichtliche Besiedlung in Mauern in herausragender Art und Weise", heißt es aus dem Landratsamt von Freising.
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Ein archäologischer Vortrag mit dem Titel "7000 Jahre Siedlungs-Geschichte in Mauern – Die Ausgrabung im Wollersdorfer Feld II" biete am Donnerstag, 20. März, anhand der Grabungs-Ergebnisse einen umfassenden Überblick über die neolithischen Siedlungs-Areale sowie die bisherigen Auswertungs-Ergebnisse. "Gerade das großflächig ausgegrabene Areal bietet vielfältige Möglichkeiten der Auswertung und Untersuchung der Siedlungen – von der Untersuchung der Häuser bis hin zur Nutzung besonderer Strukturen wie dem Grabenwerk", wird betont.

Der Vortrag findet in der Kloster-Bibliothek des Landratsamts in Freising statt und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei, wie unterstrichen wird. Elena Maier vom "Büro für Archäologie – Neupert, Kozik & Simm" liefere an diesem Abend einen Einblick in die bisherigen Ergebnisse sowie die spannendsten Aspekte der Grabung und zeige außerdem die Möglichkeiten weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen auf.


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