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Im Zug von Nürnberg nach München soll der Schwarzfahrer eine 28-Jährige sexuell belästigt haben. Er beging schon mehrere Gewalt- und Eigentums-Delikte.

(ty) Ein 26-Jähriger hat laut Bundespolizei gestern in einem Schnellzug von Nürnberg nach München eine 28-Jährige sexuell belästigt. Mehrmals soll der Schwarzfahrer in seine Hose gefasst und an seinem Penis hantiert haben. Im Zuge von Fahndungs-Maßnahmen sei der Mann nach der Ankunft in der Landeshauptstadt gefasst worden. Er sei bereits mehrfach mit Gewalt- und Eigentums-Delikten polizeilich in Erscheinung getreten. Gegen ihn werde jetzt wegen des Verdachts auf exhibitionistische Handlungen beziehungsweise sexuelle Belästigung sowie wegen des Erschleichens von Leistungen strafrechtlich ermittelt, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei gegenüber unserer Redaktion.  

Gegen 18 Uhr sei die 28 Jahre alte Deutsche in Nürnberg in den ICE-1601 nach München gestiegen. Im Abteil habe sie den 26 Jahre alten Rumänen, der sich auf ihrem reservierten Sitzplatz befunden habe, darum gebeten, sich umzusetzen. Dieser Bitte sei der Mann nachgekommen und habe sich auf den Platz daneben gesetzt. "Während der Zugfahrt soll der Mann mehrmals seinen Hosenschlitz geöffnet und in seine Hose gefasst haben", berichtet die Bundespolizei-Inspektion aus München. "Dabei soll er an seinem Glied manipuliert haben." Die 28-jährige Münchnerin habe den Mann aufgefordert, das zu unterlassen.

"Dennoch wiederholte er es einige Male, woraufhin die belästigte Frau die Zugbegleiterin auf das anstößige Verhalten des Fahrgastes aufmerksam machte", meldet die Polizei. Die Bahn-Mitarbeiterin habe bei dem Rumänen eine Fahrschein-Kontrolle durchgeführt. Dabei habe sie festgestellt, dass er ohne Ticket unterwegs gewesen sei. Sie habe die Bundespolizei informiert. Von Streifenbeamten habe der in Deutschland wohnsitzlose 26-Jährige nach der Ankunft des Zugs in München zunächst nicht angetroffen werden können. Im Zuge von Fahndungs-Maßnahmen sei er jedoch wenig später im Hauptbahnhof gefasst worden.


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