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65-Jähriger krachte gestern Nachmittag auf der Autobahn in Richtung Süden beim Spurwechsel mit seinem Audi ins Heck eines VW. 

(ty) Ein verletztes Kind, zwei demolierte Pkw und erhebliche Verkehrs-Behinderungen – das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am gestrigen Nachmittag gegen 17 Uhr im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen auf der A9 in Richtung München ereignet hat. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute berichtet, musste die Autobahn für zirka 15 Minuten komplett gesperrt werden; die mittlere und rechte Spur waren für rund eine Stunde gesperrt. Der daraus resultierende Rückstau sei bis zu zehn Kilometer lang gewesen, so ein Polizei-Sprecher.

Zum Unfall-Geschehen wurde folgendes gemeldet: Ein 65 Jahre alter Münchener war mit seinem Audi auf der Autobahn in Richtung Süden unterwegs, auf Höhe von Reichertshofen wechselte er zunächst auf die mittlere Spur und anschließend auf die rechte Spur. Dabei sei er ins Heck eines VW geprallt, der von einer 51-Jährigen aus dem Gemeinde-Bereich von Vierkirchen (Kreis Dachau) gesteuert worden sei. Der Münchner hatte seinen 24 Jahre alten Sohn mit an Bord, die 51-Jährige war in Begleitung ihrer zwölf Jahre alten Tochter unterwegs. 

Durch den Aufprall schleuderte der VW laut Polizei gegen die Mittelleitplanke und drehte sich zwei Mal um die eigene Achse, bevor er auf der mittleren Spur zum Stehen kam. Die Zwölfjährige habe leichte Verletzungen erlitten. Sie sei vom Rettungsdienst erstversorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht worden. Auch die Feuerwehr aus Manching war im Einsatz. Dem Münchner droht jetzt ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Beide Pkw mussten abgeschleppt werden. Laut Polizei wurden auch fünf Leitplanken-Teile ramponiert. Der Sachschaden wurde auf insgesamt 36 000 Euro taxiert.


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