Aus den Bund-Länder-Programmen unterstützt werden diesmal Pfaffenhofen, Geisenfeld, Manching, Scheyern, Reichertshofen und Schweitenkirchen.
(ty) Die Städtebau-Förderung gilt als eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Auch dieses Jahr fließen wieder stattliche Summen aus den drei Bund-Länder-Programmen in den Freistaat: "Wir stellen 2025 gemeinsam mit dem Bund mehr als 205 Millionen Euro für 444 Städte und Gemeinden bereit", erklärt der bayerische Bauminister Christian Bernreiter (CSU). "Mit diesen Mitteln unterstützen wir sie dabei, in ihre kommunale Infrastruktur zu investieren und die Lebensqualität für die Menschen vor Ort zu steigern." Davon profitieren seinen Worten zufolge neben großen Metropolen insbesondere auch die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum." Auch mehrere Kommunen im Kreis Pfaffenhofen werden bedacht.
"Insgesamt fließen in Projekte im Landkreis Pfaffenhofen 852 000 Euro, die dazu beitragen, das Gesicht der Kommunen nachhaltig und positiv zu verändern", teilt der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) mit, der auch Integrations-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung ist. Die Stadt Geisenfeld erhält seinen Angaben zufolge davon 280 000 Euro, der Markt Manching kriegt 80 000 Euro, die Stadt Pfaffenhofen darf sich sogar über 402 000 Euro freuen. Jeweils 30 000 Euro fließen laut Straub in die Gemeinde-Kassen von Reichertshofen, Scheyern und Schweitenkirchen.
"Die Städtebau-Förderung ist ein Erfolgs-Modell. Sie bringt neue Lebendigkeit in unsere Ortszentren und stärkt den Zusammenhalt vor Ort", betont Straub. "Gerade im ländlichen Raum ermöglicht sie wichtige Investitionen, die unsere Heimat zukunftsfähig machen." Gefördert würden in diesem Jahr zahlreiche Maßnahmen im Rahmen der Programme "Lebendige Zentren" und "Sozialer Zusammenhalt" sowie "Wachstum und nachhaltige Erneuerung". Diese Programme leisteten einen zentralen Beitrag zur Aufwertung von Ortskernen, zur Integration und zu klimagerechter Stadtentwicklung.
"Jeder Euro vom Staat löst rund sieben Euro an weiteren öffentlichen und privaten Investitionen aus – das ist Wirtschaftsförderung mit doppeltem Nutzen", sagt Straub. "Wir geben unseren Kommunen damit Planungs-Sicherheit und stärken zugleich den Klimaschutz." Jede Kommune könne selbst entscheiden, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt würden. "Die schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden", so der CSU-Abgeordnete. "Damit ist die Städtebau-Förderung die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunal-Förderung."