37-Jähriger verlor gestern Abend auf der Autobahn in Richtung Norden wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Pkw.
(ty) Ein Verletzter, zwei demolierte Autos, insgesamt beträchtlicher Sachschaden und erhebliche Verkehrs-Behinderungen – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am gestern Abend kurz vor 19 Uhr bei Langenbruck im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen auf der A9 in Richtung Nürnberg ereignet hat. Laut Polizei war die Autobahn in dieser Richtung zunächst komplett gesperrt, danach konnte rund eine Stunde lang nur eine Spur befahren werden. Ein Rettungs-Hubschrauber landete in einem angrenzenden Feld.
Zum Unglücks-Geschehen teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute folgendes mit: Ein 37-jähriger Tscheche war mit seinem BMW auf der A9 in Richtung Norden unterwegs. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Strecke sei sein Wagen ins Schleudern geraten und zunächst auf der rechten Spur mit einem Toyota kollidiert, der von einer 28-Jährigen aus Frankfurt gesteuert worden sei. "Im weiteren Schleuder-Vorgang prallte der BMW schließlich in die rechte Leitplanke", so die Polizei.
Durch den Aufprall habe sich der BMW-Lenker leicht verletzt; er sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Toyota-Fahrerin sei unversehrt geblieben. An dem BMW sei ein Totalschaden entstanden; das Wrack habe abgeschleppt werden müssen. Ferner seien sechs Leitplanken-Teile ramponiert worden. Insgesamt wurde der Sachschaden von Streifenbeamten auf 90 000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren auch die Feuerwehren aus Geisenhausen, Wolnzach und Eschelbach.