Logo
Anzeige
Anzeige

51-Jähriger geriet während Baumpflege-Tätigkeiten mit einem Hubsteiger zu nah an eine Hochspannungs-Leitung.

(ty) Ein Strom-Unfall im Gemeinde-Gebiet von Neuburg an der Donau ist am gestrigen Vormittag vergleichsweise glimpflich ausgegangen. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtet, war ein 51 Jahre alter Arbeiter im Rahmen von Baum-Arbeiten im Bereich des Ortsteils Bittenbrunn zu nah an eine Stromleitung geraten. Den Angaben zufolge war der Mann an der Monheimer Straße auf einer Hebebühne mit den Tätigkeiten beschäftigt, als es zu dem Zwischenfall kam. Dadurch sei der Korb der Hebebühne unter Strom geraten.

"Der Stromschlag ging durch das Fahrzeug bis in den Boden", erklärt die Polizei. Der 51-Jährige aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sei zum Glück unverletzt geblieben. Er sei vom alarmierten Rettungsdienst allerdings vorsorglich ins Krankenhaus nach Neuburg gebracht worden. Ein 49 Jahre alter Kollege dieses Arbeiters hatte laut Polizei neben der Hebebühne am Boden gestanden, als es zu dem Zwischenfall gekommen war. Auch er sei unverletzt davongekommen. Während der polizeilichen Unfall-Aufnahme sei der Strom umgeleitet worden. Ein Strom-Ausfall habe dadurch vermieden werden können, so ein Polizei-Sprecher.

  • 11
  • 13
  • 17
  • 22

Wie die Feuerwehr aus Neuburg an der Donau erklärt, sei der Hubsteiger bei Baumpflege-Arbeiten der Hochspannungs-Leitung gefährlich nahe gekommen. Ein herausragendes Werkzeug habe einen Spannungs-Überschlag verursacht: "Mit enormer Energie floss die Spannung durch das Gerät bis in den Boden. Dort riss die Kraft die Erde regelrecht auf, wie bei einer kleinen Explosion", heißt es von den Floriansjüngern. "Wie durch ein Wunder blieb der Arbeiter im Korb unverletzt. Doch er saß fest – direkt in der Nähe der Stromleitung. Die Steuerung des Fahrzeugs war zerstört."

"Eine Rettung durch die Feuerwehr war erst möglich, nachdem die Hochspannungs-Leitung durch die Bayernwerke abgeschaltet und freigemessen wurde", vermelden die Floriansjünger. Nach bangen Minuten habe der Mann schließlich unter Nutzung der Drehleiter gerettet werden können. Während des Einsatzes sei die Monheimer Straße gesperrt gewesen. Dank schneller Reaktion der Bayernwerke habe ein größerer Stromausfall verhindert werden können, so die Feuerwehr. Fazit der Floriansjünger: "Dramatischer Strom-Unfall glimpflich ausgegangen." Auch von einem Schutzengel ist die Rede.


Anzeige
RSS feed