Die Frau wurde auf der Staatsstraße 2214 vom Pkw eines 66-Jährigen erfasst, der sie überholen wollte. Sie soll plötzlich stark nach links gelenkt haben.
(ty) Lebensgefährliche Verletzungen hat eine 50 Jahre alte Radlerin am heutigen Nachmittag bei einem schweren Verkehrsunfall erlitten, der sich im Gemeinde-Gebiet von Rennertshofen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) ereignet hat. Das Unglück geschah gegen 16 Uhr auf der Staatsstraße 2214 in der Nähe des Ortsteils Ammerfeld. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde die Frau vom Pkw eines 66-Jährigen erfasst, nachdem sie plötzlich erheblich nach links gelenkt hatte. Sie habe keinen Helm getragen und befinde sich aktuell "in einem kritischen Zustand", wurde gegen 20.10 Uhr gemeldet.
Laut den bisher vorliegenden Polizei-Informationen war die aus dem Gemeinde-Gebiet von Rennertshofen stammende 50-Jährige mit ihrem Fahrrad auf der genannten Staatsstraße – von Ammerfeld her kommend – in Richtung Monheim unterwegs. Einige hundert Meter nach dem Ortsausgang von Ammerfeld habe der 66-Jährige aus dem Landkreis Donau-Ries, der mit seinem Pkw in derselben Richtung gefahren sei, die Radlerin überholen wollen und dazu auf die linke Spur gezogen. Kurz bevor er die Radlerin passiert habe, "lenkte diese unvermittelt und ohne jegliche Ankündigung stark nach links", so die Polizei.
Der 66-Jährige habe trotz des Ausweichens in eine Firmen-Einfahrt einen Zusammenstoß mit der 50-Jährigen nicht mehr verhindern können. Die Frau sei mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Autos geschleudert worden und dann auf der Fahrbahn zum Liegen gekommen. Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte vor Ort sei die lebensbedrohlich verletzt Frau per Rettungs-Hubschrauber ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht worden. Die Staatsstraße war im Bereich der Unglücksstelle bis 17.45 Uhr voll gesperrt. "Durch den Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 3000 Euro", so die Polizei.