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Gemeinsame Aktion von Stadt und Joseph-Maria-Lutz-Schule in Pfaffenhofen war aus Sicht der Verantwortlichen "ein voller Erfolg".

(ty) Nach den Herbst-Ferien hat in Pfaffenhofen die "Lutzbus"-Aktionswoche stattgefunden. Wie heute aus dem Rathaus gemeldet wurde, handelt es sich dabei um eine Kooperation zwischen der Joseph-Maria-Lutz-Schule und der Kreisstadt. Das Projekt ziele darauf ab, einen sicheren und nachhaltigen Schulweg für Grundschul-Kinder zu gewährleisten. Den Angaben zufolge hatten Mitarbeiter der Bildungs-Einrichtung im Vorfeld die Routen mit insgesamt 15 "Haltestellen" im gesamten Sprengel geplant. "Freiwillige Helfer holten dann morgens die Kinder an diesen Haltestellen ab, um gemeinsam zur Schule zu laufen." Teilweise seien Strecken auch mit dem kostenlosen Stadtbus zurückgelegt worden.

Der "Lutzbus" verfolgt laut Stadtverwaltung nicht nur einen umweltfreundlichen Ansatz, sondern bringt auch zahlreiche weitere Vorteile mit sich. "Die Bewegung auf dem Schulweg führt zu einer gesteigerten Konzentration der Kinder im Unterricht, fördert die Bildung neuer Kontakte und vermittelt den Schülern ein höheres Maß an Sicherheit bei ihren täglichen Wegen", heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung aus dem Rathaus. Die Aktionswoche sei "ein voller Erfolg" gewesen. Eine handfeste Erkenntnis: "In vielen Klassen hat sich die Anzahl der Kinder, die zu Fuß zur Schule gegangen sind, verdoppelt."

Die Beteiligung am Ende der Aktionswoche war laut offizieller Mitteilung aus dem Rathaus so hoch, dass in einigen Schulklassen kein einziges Kind mehr mit dem Auto zur Schule gebracht wurde. Diesen erfreulichen Trend habe die Schul-Leitung gemeinsam mit der städtischen Projekt-Leitung im Rahmen einer schulinternen Siegerehrung gewürdigt. Alle Schülerinnen und Schüler, die vier oder fünf Mal mit dem "Lutzbus" zur Schule gekommen waren, erhielten demnach einen Reflektor der Stadt Pfaffenhofen als Belohnung für ihre Teilnahme. Das Projekt "Lutzbus" solle an der Joseph-Maria-Lutz-Schule auch in Zukunft fortgeführt werden, wird angekündigt.

Die Stadt Pfaffenhofen hatte bereits im Jahre 2017 Grundschulen im Stadtgebiet bei der Organisation und Umsetzung des Projektes "Bus mit Füßen" unterstützt. Die Idee des Projektes sei einfach: Buben und Mädchen, die denselben Schulweg haben, schließen sich zusammen. Begleitet werden sie von einem Elternteil. Das Projekt, an dem sich auch der "Lutzbus" orientiert hatte, "soll in Zukunft auch an anderen Pfaffenhofener Grundschulen aktiv gefördert werden", heißt es aus dem Rathaus. Interessierte könnten sich diesbezüglich unter der Telefonnummer (0 84 41) 78 23 46 bei Caroline Brinck von der Stadtverwaltung melden.

Das Team der Kooperations-Aktion "Lutzbus": Konrektorin Korinna Leopold (von links), Lehrerin Cordula Riegler, Stadtverwaltungs-Azubi Julian Vikoler und Caroline Brinck von der Stadtverwaltung.


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