31-Jähriger prallte am Wochenende mit einem Pkw ungebremst ins Heck eines Sattelzugs. Er war in Begleitung einer 40-Jährigen.
(ty) Ein schwerer Verkehrsunfall mit schlimmen Folgen hat sich am Wochenende auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen ereignet. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising am heutigen Montag mitgeteilt hat, prallte am Samstagmorgen ein Pkw ungebremst ins Heck eines Sattelzugs. Während der 31 Jahre alte Unfall-Fahrer mit leichten Verletzungen davonkam, erlitt seine 40 Jahre alte Mitfahrerin schwere Verletzungen. Der 30 Jahre alte Lkw-Lenker blieb unversehrt.
Das Unglück geschah gegen 7.20 Uhr kurz vor der Anschlussstelle bei Schweitenkirchen auf der A9 in Fahrtrichtung Norden. Der aus dem Landkreis Aichach-Friedberg stammende 31-Jährige sei mit einem schwarzen Renault auf der zweiten der drei Spuren unterwegs gewesen. Aus bislang nicht bekannten Gründen sei der Pkw auf die rechte Spur geraten und dort ungebremst gegen das Heck eines Volvo-Sattelzugs geprallt, der von einem 30-Jährigen aus Litauen gelenkt worden sei. Durch die Kollision sei der Renault ins Schleudern geraten und links gegen die Betonwand gestoßen. Auf der dritten Spur sei der Wagen schließlich zum Stehen gekommen.
Die 40 Jahre alte Mitfahrerin, die schwere Verletzungen erlitten hatte, stammt laut Polizei aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Sie war nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in eine nahe gelegene Klinik gebracht worden. Der leicht verletzte Pkw-Lenker sei ebenfalls in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden. "Der Renault-Fahrer war nüchtern", heißt es im Bericht der Polizei. "Ihn erwarten nun unter anderem Anzeigen wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr und Verstößen gegen die Straßenverkehrs-Ordnung."
Der Renault sei durch das Unfall-Geschehen im Front-Bereich massiv deformiert worden und nicht mehr fahrbereit gewesen; die Schadenshöhe betrage geschätzte 2000 Euro. Das Wrack wurde abgeschleppt. Der Auflieger des Sattelzugs sei im linken Heck-Bereich leicht ramponiert worden, aber fahrbereit geblieben. Hier wurde der Sachschaden auf 1000 Euro geschätzt. Die Betonwand sei ebenfalls lediglich leicht demoliert worden; auch hier wurde der Sachschaden auf 1000 Euro taxiert.